Bank wechseln – ab 2016 kundenfreundlicher

Wolfgang Kirmaier

Bist du unzufrieden mit den Konditionen deiner Bank? Wir zeigen dir wie du deine Bank wechseln kannst und dabei minimalen Aufwand hast.

Viele Verbaucher sind unglücklich mit den Gebühren und Leistungen ihrer Bank. Vor allen Kontoführungsgebühren und hohe Dispozinsen verärgern die Kunden. Vor einem Wechsel scheuen sich jedoch trotzdem die meisten – meist aus Bequemlichkeit und Angst vor zu hohem eigenen Aufwand. Dieser kann bei einem Bank-Wechsel durch etliche Daueraufträge und Lastschriften zu einem echten Chaos werden. Deswegen soll im Jahr 2016 ein Gesetzesentwurf in Kraft treten, der den Verbrauchern die Chance gibt die neue Bank zu beauftragen die organisatorische Arbeit des Wechsels zu übernehmen.

Bank wechseln – EU Zahlungskontenrichtlinien

Das Bundesfinanzministerium informierte 2014 über einen EU-Gesetzesentwurf der bis spätestens September 2016 in Kraft treten und innerhalb der EU einem jeden Verbraucher das Recht auf ein Zahlungskonto einräumen soll. Dies soll insbesondere auch für Obdachlose und Asylbewerber gelten. Außerdem soll der innerstaatliche Wechsel der Bank vereinfacht werden, indem die beteiligten Banken zur Kooperation angehalten sind, um dem Verbraucher die schwierige Lage der Organisation abzunehmen. Daueraufträge und Lastschriften sollen durch die Banken automatisch übertragen werden, der Kunde wird dadurch entlastet. Diese Regelung wirkt dem allgemeinen Trend entgegen, wonach nur eine geringe Zahl an Kunden jährlich ihre Bank und das Girokonto wechseln, obwohl sie mit ihren Konditionen unzufrieden sind.

Sollten bis zur geplanten Verabschiedung des Gesetzes 2016 irgendwelche Neuerungen auftauchen, so halten wir dich selbstverständlich auf dem Laufenden.

Bank wechseln – Schritt für Schritt

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Besonders wichtig bei einem Wechsel ist natürlich die Frage: Wohin soll ich wechseln?5 Tipps zur Wahl des Kontos“ hilft dir bei der Anbietersuche.

Wenn du die passende Bank gefunden hast, ist der nächste Schritt die Kündigung. In unserem Beitrag „Kündigung Girokonto: Warum es sich lohnt, zu kündigen“ geben wir dir einen Leitfaden zur Kündigung des Girokontos an die Hand. Wichtig dabei ist, dass du das alte Konto einige Wochen parallel zu deinem neuen bestehen lässt, falls noch einige Lastschriften und Daueraufträge auf dein altes Konto laufen. Frag einfach bei deiner neuen Bank nach, ob sie den lästigen Papierkram des Wechsels übernehmen könnten, sollte das nicht möglich sein kannst du immernoch nach einer anderen Bank Ausschau halten.

Danach kannst du mit Hilfe des aboalarm-Kündigungsservice bei deiner alten Bank kündigen. Ergänze das vorgefertigte Schreiben einfach mit deinen Daten wie Namen, Adresse und Kontonummer und schicke es entweder sofort ab oder speichere es als PDF.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.