Geld fair und ökologisch anlegen – das versprechen nachhaltige Banken und Fonds. Doch welche Möglichkeiten gibt es und lohnt sich der Wechsel wirklich? Wir haben die Antwort.
Was ist aboalarm?
- sichere Kündigung
- sofortiger Versand
- Wichtiger Zugangsnachweis
- Hilfe bei Problemen
Jetzt mehr erfahren
aboalarm App
Ob unterwegs oder bequem auf dem Sofa, noch nie war Kündigen so einfach wie mit der aboalarm-App.
Jetzt mehr erfahren
Nicht erst seit Fridays for Future ist
Umweltschutz ein Thema: schon länger achten Verbraucher vermehrt auf eine
ökologische und nachhaltige Lebensweise. Ob der tägliche Einkauf im Biomarkt, die richtige Mülltrennung oder überlegter Konsum – viele Menschen wollen mit ihrem Verhalten die Umwelt schützen und die Ausbeutung von Mensch und Ressourcen stoppen. Woran viele nicht denken:
auch in der Finanzwelt kannst du nachhaltig handeln und so dazu beitragen, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen. Wir erklären dir, was es mit
nachhaltigen Finanzen auf sich hat.
Nachhaltige Banken: ökologisch Handeln durch die Wahl des Kontoanbieters
Eine grüne Bank richtet ihre Tätigkeit streng nach ethischen und ökologischen Grundsätzen aus und achtet auf eine offene und faire Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Kunden. Ihre nachhaltige Wirtschaftsweise schließt daher zum Beispiel Investitionen in Waffengeschäfte, Atomkraft oder Unternehmen, die Kinderarbeit oder andere Menschenrechtsverletzungen mit sich bringen, von Vornherein aus. Vielmehr spezialisieren sich grüne Banken auf Investitionen in ökologische Landwirtschaft, alternative Wohnprojekte, regenerative Energien und soziale Einrichtungen. Zudem spielt Transparenz eine große Rolle. Eine grüne Bank veröffentlicht in der Regel Angaben zu Krediten an Unternehmen im Internet, sodass jeder Kunde einsehen kann, welche Projekte mit seinem Geld unterstützt werden. Alle Kreditnehmer werden nach ökologischen und sozialen Kriterien geprüft – so stellen alternativen Banken sicher, dass nur ethisch vertretbare Unternehmen und Konzepte gefördert werden.
Welche grünen Banken gibt es in Deutschland?
Zu den bekanntesten und bewährtesten grünen Banken gehören laut utopia.de die GLS Bank, die Triodos Bank, die Ethik Bank, die Tomorrow Bank und die UmweltBank. Diese grünen Banken unterscheiden sich voneinander zum einen durch ihren Investitionsfokus, zum anderen durch die Palette ihrer Finanzprodukte und -angebote:
- die GLS Bank gilt als erste sozial-ökologische Universalbank der Welt
- die UmweltBank finanziert ausschließlich Umweltprojekte
- die Ethikbank ist eine grüne Bank, die nur ökologisch und sozial sinnvolle Maßnahmen unterstützt
- die Triodos-Bank ist nach eigener Aussage Europas führende Nachhaltigkeitsbank
- die Tomorrow Bank gehört zu den ersten und bislang einzigen nachhaltigen Fintech-Startups in Deutschland
Lohnt sich der Wechsel zu einer nachhaltigen Bank?
Dich spricht die Idee einer grünen Bank an und du fragst dich jetzt, ob die alternativen Finanzinstitute den herkömmlichen Banken im täglichen Geschäft standhalten können? Wir haben uns die Konditionen bei den bekanntesten grünen Banken für dich angeschaut und mit einer konventionellen Bank, der Commerzbank, verglichen.
Welches Konto möchtest du kündigen?
Jetzt Konto auswählen
Alternative Banken können den großen Finanzhäusern heutzutage
durchaus die Stirn bieten. Im Bereich
Dispokredit sind ihre Zinsen sogar
deutlich unter den Bedingungen der meisten Geldinstitute. Nur was die
Kontoführungsgebühren angeht, wäre eine grüne Bank wahrscheinlich nicht unbedingt der günstigste Anbieter auf dem Markt. Doch wenn man bedenkt, dass das
angelegte Geld dafür in
ökologische und faire Projekte investiert wird, ist die Einbuße sicherlich leicht zu verkraften.
Dein altes Bankkonto passt nicht mehr zu dir und du möchtest unkompliziert kündigen? Mit dem aboalarm Kündigungsservice klappt das in nur 2 Minuten! Fülle einfach unser vorgefertigtes Formular aus und verschicke deine Kündigung direkt online an deinen Anbieter. Für mehr Tipps zum Thema lies dir unseren Artikel Konto kündigen: Leichter als du denkst durch.
Nachhaltig Geld anlegen mit grünen Bonds & Fonds
Die Möglichkeit in der Finanzwelt nachhaltig zu handeln hört nicht bei der Wahl des Girokontos auf. Auch wenn du dein Geld anderweitig anlegst, kannst du auf ethische Angebote zurückgreifen. Du kannst mit Green Bonds oder Fonds einen positiven Einfluss auf deine Umwelt nehmen:
Green Bonds
Bei grünen Anleihen, zum Beispiel in Form von Wertpapieren oder Schuldverschreibungen, kannst du als Anleger dein Geld gezielt in ökologische und nachhaltige Projekte investieren. Die Ausgeber der Wertpapiere verpflichten sich dabei mit dem erhaltenen Geld ausschließlich Umweltmaßnahmen zu unterstützen. Da der Begriff „Green Bond“ allerdings rechtlich nicht geschützt ist, solltest du deine Wahlanleihe immer genauestens prüfen, bevor du dein Investment tätigst. Eine gute Hilfestellung können dabei die „Green Bond Principles“ sein, die dir Kriterien, wie das Vorgehen bei der Projektauswahl oder die Verwendung des zur Verfügung gestellten Kapitals, an die Hand geben. Mit ihnen kannst du die Nachhaltigkeit vermeintlicher Green Bonds beurteilen.
Nachhaltige Fonds
Nachhaltige Fonds funktionieren vom Grundprinzip her wie konventionelle Fonds. Mehrere Anleger zahlen dabei Geld in eine Art Sammeltopf ein. Das zustande gekommene Vermögen wird anschließend von der zugehörigen Kapitalanlagegesellschaft gebündelt und anhand festgelegter Kriterien in verschiedene Unternehmen oder Staaten investiert.
Im Erfolgsfall bekommst du am Ende der Laufzeit wieder
mehr Geld zurück, als du eingezahlt hast.
Dabei folgt die beauftragte Kapitalgesellschaft einer nachhaltigen und ethischen Anlagestrategie: neben den konventionellen Kriterien wie Rendite oder Liquidität, werden bei grünen Fonds auch ökologische Kriterien für die Wahl der Investitionen herangezogen. Investiert wird nur in Projekte, die den nachhaltigen Anforderungen entsprechen. Das schließt die Investition in Anlagen, die mit Menschenrechtsverletzungen, Rüstungsexporten oder Umweltzerstörung in Verbindung stehen, meist aus. Durch die Streuung der Investitionen ist das Risiko bei Fonds dabei niedriger, als die Anlage der gesamten Summe in nur eine Anlageoption.
Einen unkomplizierten Einstieg in nachhaltige Investitionen bieten laut finanztipp.de Aktien-Index-Fonds, die in ökologische und ethische Unternehmen investieren.
Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.