Amazon Pantry & Flex – Wocheneinkauf von Zuhause

Wolfgang Kirmaier

Prime-Kunden können über Amazon Pantry ihren Wocheneinkauf erledigen. Über Amazon Flex beschäftigt das Unternehmen private Auslieferer.

Amazon Prime-Mitglieder aus Deutschland und Österreich können sich ab sofort den Großteil ihres täglichen Bedarfs an haltbaren Lebensmitteln, Hygieneartikeln und mehr direkt an die Haustüre liefern lassen. Gegen eine Gebühr verschickt das Unternehmen über Amazon Pantry Artikel in festgelegten Volumen- und Gewichtsgrößen. Zusätzlich geht in den USA das Projekt Amazon Flex an den Start – eine Idee die auch auf den europäischen Markt überschwappen könnte.

Amazon Pantry – das steckt dahinterAmazon Pantry

Mit Amazon Pantry kannst du dir den wöchentlichen Weg zum Supermarkt ab sofort sparen. Die neue Webseite von Amazon bietet ihren Kunden von haltbaren Lebensmittel, über Drogerieartikeln bis hin zu Hundefutter alles was man in einem durchschnittlichem Haushalt eben so braucht. Bequem von Zuhause oder unterwegs am Smartphone kann nun der Einkaufswagen online gefüllt werden. Voraussetzung für den Zugang zu diesem Service ist die Amazon Prime-Mitgliedschaft. Zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag des Prime-Diensts kommen noch Versandgebühren von 4,99 Euro pro Amazon Pantry Paket. Geliefert werden soll innerhalb 2-3 Tagen.

Amazon Pantry – Einkaufen nach Gewicht und Volumen

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Der Einkauf über Amazon Pantry wird nach zweierlei Maß gemessen. Neben dem Gewicht des Pakets, ist auch das Volumen entscheidend. Die Amazon Pantry Versandbox misst 71.12 x 45.72 x 33.02 cm und fasst eine maximale Füllmenge von 110 Litern und 20 Kilogramm. Jedes Produkt im Sortiment von Amazon Pantry wird mit seinem Gewicht und dem prozentualen Anteil an der Füllmenge angegeben. Eine Packung Spaghetti wiegt beispielsweise 500 Gramm und verbaucht 2,6% des maximalen Volumens. Alle Artikel können auch nach ihrem spezifischen Volumen sortiert werden, so kannst du dein Paket perfekt bis an die 110 Liter Grenze voll packen. Anders ist es natürlich wenn du kleine aber schwere Artikel kaufst. Sobald dein Paket die 20 Kilo-Grenze erreicht hat, wird ebenso ein neues Paket gestartet, wie wenn du über das maximale Volumen kommst. Für jedes weitere Paket zahlst du wiederum 4,99 Euro Versandgebühren.

Amazon Flex – Paketversand über PrivatpersonenAmazon Flex

In der amerikanischen Metropole Seattle startet Amazon das neue Projekt Amazon Flex. Weitere Städte in den USA sollen bald folgen. Dabei können sich Privatpersonen ab 21 Jahren mit gültigem Führerschein und einem Android-Smartphone bei Amazon Flex anmelden und für das Unternehmen Pakete ausliefern. Dabei soll eingetragen werden können ob man zwei, vier oder acht Stunden Pakete ausliefern will. Momentan werden diese Fahrer in den USA ausschließlich für das Amazon Prime-Now Angebot eingesetzt. Dabei werden ausgewählte Produkte innerhalb einer Stunde an den Kunden geliefert.

Amazon Pantry und Flex – unser Fazit

Das in Amazon Pantry angebotene Sortiment enthält noch einige Lücken die jedoch mit Sicherheit nach und nach geschlossen werden können. Das Tetris-artige Einkaufen, um die Paketgröße von 110 Litern ideal auszunützen, ist mit den Volumen-Angaben zu jedem Artikel sehr einfach zu koordinieren. So können die hohen Versandkosten von 4,99 Euro lohnenswert gemacht werden, indem man das Paket bis zum Rand füllt. Ob das System den wöchentlichen Gang zum Supermarkt komplett ablöst wird sich zeigen.

Das Projekt Amazon Flex könnte sich durchaus auch in Europa durchsetzen. Im Gegensatz zu der Taxi-Alternative Uber, sollte rechtlich nichts gegen eine Umsetzung europaweit sprechen. Ob eine Kombination aus Amazon Pantry und Amazon Flex geplant ist, wurde noch nicht öffentlich, ein solches Projekt würde aber vor allem am Wochenende viele Abnehmer finden. Denn auch die etwas höheren Versandkosten würden in Kauf genommen, wenn mal wieder samstags oder sonntags irgendetwas spontan eingekauft werden muss.