Was darf ein Fitnessstudio kosten? Dein persönlicher Fitness-Guide

Hat dein Vorsatz für 2018 auch mit Sport zu tun? Mache den Fitnessstudio-Test und wir sagen dir, was dein Fitnessstudio kosten darf und was du bei Vertragsschluss unbedingt beachten solltest.

Alle Jahre wieder zum Jahreswechsel hören wir die selben Wünsche und Vorsätze: Nächstes Jahr möchte ich mehr Sport treiben, regelmäßig ins Fitnessstudio gehen, gesünder Essen und bewusster Leben. Na? Erkennst du dich auch in einem der Vorsätze wieder?

Alle Fitnessstudio Kosten im Überblick

Günstige Angebote großer Fitnessstudio-Ketten findest du schneller, als du eine Liegestütze machen kannst. Aber was nützt dir eine Mitgliedschaft? Welche Leistungen sind inbegriffen? Wo musst du drauf zahlen und wo erwarten dich versteckte Kosten?

Wir haben uns auf die Suche gemacht und Discount-Fitnessclubs mit First-class-Studios verglichen. Welches Fitnessstudio zu dir passt, erfährst du in unserem Fitness-Guide.

Fitnessstudio Kosten: Low-budget-Fitness

McFit – Für wenig Verwirrung sorgt das Fitnessangebot Europas größter Fitnesskette. Es gibt einen Standardvertrag für monatlich 19,90 Euro. Bist du noch nie zuvor Mitglied gewesen, wird eine einmalige Aktivierungsgebühr von 29 Euro erhoben. McFit Kosten insgesamt im ersten Jahr: 270 Euro.

CleverFit – Durchwachsener gestaltet sich die Kostenstaffelung bei CleverFit. Die Preise variieren je nach Studio, es gibt verschiedene Eröffnungs- und Sonderangebote und du entscheidest zwischen der Basic- und der All-in-Mitgliedschaft. Außerdem musst du mit jährlichen Zusatzzahlungen, die als Karten- und Verwaltungspauschale gekennzeichnet sind, rechnen. CleverFit Kosten insgesamt im ersten Jahr: Basic 280 – 340 Euro; All-in 400 Euro.

Beachte geänderte Preise im CleverFitPremium und in der Schweiz.
Einige CleverFit-Studios buchen die 12-monatige Mindestlaufzeit als komplette Vorauszahlung von deinem Konto ab. Vergewissere dich am besten im Voraus über genügend Bonität auf dem Konto.

Fitnessstudio Kosten: Exklusive Premium-Fitnessstudioss

Bist du eher auf der Suche nach individualisierten Trainings- und Trainerangeboten, Sportschwimmbecken, Gemeinschaftskursen, Outdoor-Angeboten und Saunalandschaften? Wenn du nicht davor scheust, für diesen Luxus ein paar Scheine mehr fliegen zu lassen, dann wäre ein Premium-Fitnessstudio vielleicht eher etwas für dich.

Anders als bei der gängigen Fitnesskette McFit, handelt es sich bei gehobenen Fitnessclubs meist um Franchise-Unternehmen. Das bedeutet für dich, dass Preise, Leistungen und Vertragsbedingungen je nach Standort variieren können und auf der Homepage keine standardisierten Preise angegeben werden können. Natürlich haben wir uns damit nicht zufrieden gegeben und einige stichprobenartige Telefonate geführt.

Fitness First – in allen größeren deutschen Städten vertreten, bietet das Fitness First eine individuell anpassbare Mitgliedschaft an. Wählen kannst du zwischen dem Lifestyle-, Women-, Platinum- und Black Label-Tarif. Deine Vertragslaufzeit kannst du für mindestens einen Monat bis maximal 24 Monate wählen.

Für Studenten gibt es sogar einen monatlichen Studentenrabatt bis zu 10 Euro. Zusätzliche Vergünstigungen gibt es für Daytime-Trainierer (bis 16 Uhr).

Die Fitnessstudio Kosten variieren je nach Tarif zwischen 39,99 Euro und 84,99 Euro, frei nach der Devise: umso mehr Leistungen, desto kostspieliger. Deine Fitness First Mitgliedschaft würde dich bei einer Laufzeit von 12 Monaten im Durchschnitt zwischen 530 Euro und 1.120 Euro kosten.

Wie viel darf dein Fitnessstudio kosten?

Fitnessstudio Kosten - Fitnesstyp

  • Der Mucki-Mani: Krafttraining, Muskelaufbau, Hanteln, Laufband und Proteinriegel: Mehr brauchst du nicht, um mehrmals in der Woche deinen Körper zu stählern? Dann ist ein Discount-Fitnessstudio genau das Richtige für dich! Schon ab 1 Euro pro Besuch kannst du stundenlang trainieren.
  • Der Otto-Normal-Sportler: In der einen Woche bist du top motiviert, in der anderen gewinnt dein innerer Schweinehund. Ein gut ausgerüstetes Studio ist dir genauso wichtig, wie ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Dann kannst du dich entscheiden zwischen den Premium-Angeboten der Fitnessketten wie CleverFit oder dem Standard-Tarif von Fitness First und Co.
  • Der Wellness-Willi: Du legst Wert auf ein vielfältiges und individuelles Leistungsangebot: Sauna und Sportlerbecken sind ein Must-have deines Fitnessstudios und dafür blätterst du gerne auch mal ein paar Scheine mehr hin. Dann ist ein High-Class-Fitnessstudio für dich genau das Richtige.

Unsere Insider-Tipps

Tipp 1: Wie kannst du dich vor versteckten Kosten schützen?

Viele Fitnessstudios verstecken auf ihrer Website und in ihren Verträgen Kosten, die sich hinter Begriffen wie Servicepauschalen und Grundgebühren verbergen. Daher gilt auch hier, wie bei jedem Vertragsschluss: Um böse Überraschungen zu vermeiden, lese dir deinen Vertrag genauestens durch; um Missverständnisse zu umgehen, hinterfrage unklare Details – und fordere eine Antwort am besten schriftlich an. So hast du auch später noch Anspruchsgarantie.

Tipp 2: Vorsicht vor kostenpflichtigen Probetrainings

Vorsicht auch bei vermeintlich kostenfreien Probetrainings. Immer mehr Studios knüpfen die Schnupperstunde an den Kauf einer Mitgliedschaftskarte. Der Betrag wird in der Regel bei Vertragsschluss gut geschrieben… im Umkehrschluss heßt das: ohne Vertragsschluss keine Geld-zurück-Garantie.

Tipp 3: Gleicher Tarif bedeutet nicht gleiche Leistungen

Vor allem bei Franchise-Fitnessclubs unterscheiden sich die Leistungen je nach Standort, so kann es beispielsweise sein, dass bei einer All-In CleverFit Mitgliedschaft in Stuttgart eine heiße Sauna auf dich wartet, in Bielefeld nicht.

Tipp 4: Wie kündige ich ein Franchise-Fitnessstudio?

Bei Franchise-Unternehmen ist eine Kündigung an die Zentrale nicht rechtswirksam. Hast du deinen Vertrag im Studio direkt unterzeichnet, dann geht die Kündigung auch direkt an deine Studioadresse. Bei Unsicherheit hilft ein Blick in den Vertrag – das gilt übrigens immer und überall.

Fitnessstudio kündigen mit aboalarm: Gib in die Suchmaske eine möglichst genaue Beschreibung deines Fitnessstudios ein, zum Beispiel: „CleverFit Rost“ für das CleverFit in Rostock-Ost oder Rostock-Mitte.

Tipp 5: Vergleiche alle anfallende Kosten im Jahresüberblick

Kannst du dich nicht für einen Anbietern entscheiden, mache eine langfristige Kostenrechnung. Ein Beispiel gefällig? Für einen Studenten unterscheidet sich die Fitness First Lifestyle Mitgliedschaft nur um 10 Euro jährlich vom Clever Fit Basis-Tarif.

Was mache ich mit meinem alten Fitnessstudio-Vertrag?

Bevor du dich nun voller Freude ins nächste Fitnessstudio begibst und voller Elan und Motivation deinen Vertrag unterzeichnest, solltest du dich über die jeweiligen Kündigungskonditionen informieren. Für dich haben wir den Kündigungsbedingungen der vier größten deutschen Fitnessketten auf den Zahn gefühlt.

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Jetzt, wo du das passende Fitnessstudio für deine Bedürfnisse gefunden hast, fragst du dich, wie du deinen alten Fitnessstudio-Vertrag kündigen sollst? Benutze am besten das standardisierte Kündigungsschreiben und trage die Anschrift deines Fitnessstudios manuell ein.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.