Elena Petznik, Autor auf aboalarm Blog Verbrauchertipps, News und Empfehlungen Wed, 20 Dec 2023 11:06:49 +0000 de-DE hourly 1 Widerrufsrecht Internet: Der schnelle Weg aus deinem Vertrag! https://www.aboalarm.de/blog/internet-und-telefon/widerrufsrecht-internet/ Fri, 12 Apr 2019 06:00:00 +0000 https://www.aboalarm.de/blog/?p=16180 Online abgeschlossene Verträge können mit dem Widerrufsrecht Internet schnell aufgelöst werden. Was es dabei zu beachten gilt, erfährst du hier! Online-Versandhändler sind längst nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Wer einmal im Internet eingekauft hat, weiß jedoch auch, dass Rückgaben unvermeidbar sind. Online-Shops haben unterschiedliche Richtlinien zum sogenannten Rückgaberecht. Doch wie sieht es aus, wenn du … Continued

The post Widerrufsrecht Internet: Der schnelle Weg aus deinem Vertrag! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Online abgeschlossene Verträge können mit dem Widerrufsrecht Internet schnell aufgelöst werden. Was es dabei zu beachten gilt, erfährst du hier!

Online-Versandhändler sind längst nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Wer einmal im Internet eingekauft hat, weiß jedoch auch, dass Rückgaben unvermeidbar sind. Online-Shops haben unterschiedliche Richtlinien zum sogenannten Rückgaberecht. Doch wie sieht es aus, wenn du online einen Vertrag geschlossen hast und bereits kurz nach Vertragsschluss bemerkst, dass du diesen doch nicht benötigst? Wir erklären dir die Gesetzeslage zum Thema Widerrufsrecht Internet und zeigen die Unterschiede zur Kündigung oder dem für bestellte Waren geltendem Rückgaberecht auf.

Widerrufsrecht Internet: Wie viel Zeit steht mir für einen Widerruf zu?

Als Verbraucher hast du 14 Tage Zeit, um von deinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen. Dies gilt jedoch nur, wenn dein Vertrag außerhalb der Geschäftsräume abgeschlossen wurde, also z.B. an deiner Haustür, am Telefon oder eben online – das ist in den § 355 und § 312 d  des Bürgerlichen Gesetzbuches geregelt. Das bedeutet, dass du innerhalb dieser Frist jeden auf oben beschriebene Art und Weise geschlossenen Vertrag widerrufen und somit den Vertragsschluss rückgängig machen kannst.

Die Gründe, warum du dich dafür entschieden hast, den Vertrag bereits kurz nach Vertragsschluss wieder zu beenden, musst du nicht angeben.

Wann beginnt die Widerrufsfrist bei Online-Verträgen?

Laut der Rechtsanwaltskanzlei Härtling beginnt die Widerrufsfrist an dem Tag, an dem du in klarer und verständlicher Weise über dein Widerrufsrecht informiert wurdest. Voraussetzung dafür ist also, dass der Anbieter deines Vertrags dich ordnungsgemäß und verständlich über dein Widerrufsrecht informiert hat und zwar bevor du deine Bestellung abgeben konntest. Gemäß § 312f Abs. 2 BGB ist die Widerrufsbelehrung auf einem dauerhaften Datenträger zuzustellen. Im Fall eines Online-Abschlusses erfolgt dies zumeist in Form eines verlinkten Dokuments, dessen Inhalt du durch Setzen eines Häkchens bestätigen musst.

Was muss die korrekte Widerrufsbelehrung enthalten?

Der Händler muss dich schriftlich über folgende Punkte informieren, damit die Widerrufsbelehrung dem gesetzlichem Umfang genügt:

  • dass ein Widerrufsrecht besteht
  • dass der Widerruf keiner Begründung bedarf und dieser mündlich oder schriftlich erklärt werden kann
  • an welche Anschrift der Widerruf gehen muss
  • die Dauer und Beginn der Widerrufsfrist
  • den Name des Unternehmers

Was ist, wenn ich keine Widerrufsbelehrung erhalten habe?

Hat der Anbieter es versäumt, dich über dein Widerrufsrecht zu informieren, verlängert sich die Widerrufsfrist um ein ganzes Jahr. Das heißt, dir stehen in einem solchen Fall ein Jahr und 14 Tage Zeit zu, um dich von dem abgeschlossenen Vertrag zu lösen, berichtet advocard.

Gibt es beim Widerrufsrecht Internet Ausnahmen oder Besonderheiten?

Handelt es sich beim abgeschlossenen Vertrag um eine Dienstleistung, erlischt das Widerrufsrecht bereits vor Ablauf der 14-tägigen Widerrufsfrist, wenn dein Vertragspartner die entsprechende Leistung vollständig erbracht hat. Das gilt jedoch nur, wenn du schon vor der Ausführung der Dienstleistung über diesen Umstand informiert wurdest und deine Kenntnisnahme bestätigt hast.

Eine solche Bestätigung könnte laut der IT-Recht Kanzlei folgendermaßen aussehen:

„Ich verlange und bin ausdrücklich damit einverstanden, dass Sie bereits vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Dienstleistung, die Gegenstand des zu schließenden Vertrags ist, beginnen. Ferner ist mir bekannt, dass ich bereits mit vollständiger Vertragserfüllung durch Sie das mir gesetzlich zustehende Widerrufsrecht verliere.“

Beim Erwerb von digitalen Inhalten, die per Streaming oder Download gekauft werden, gilt das gleiche Prinzip. Wenn du also Musikdateien, Software, Filme oder Spiele herunterlädst, erlischt das Widerrufsrecht bereits mit dem Start des Downloads.

Verfällt das Widerrufsrecht mit dem Auspacken der Ware?

Nein. Du darfst die erhaltenen Waren, deren Lieferung in deinem Vertrag festgehalten ist (beispielsweise ein Router für deinen Internet-Vertrag oder das passende neue Handy zu deinem Mobilfunkvertrag) selbstverständlich auspacken und ihre Funktionsweise testen. Hast du die Ware allerdings beschädigt oder sie hat auf eine andere Weise an Wert verloren, kann der Händler Wertersatz für das Gerät verlangen, wenn er dich rechtskonform über dein Widerrufsrecht informiert hat.

Wie kann ich meinen Internet-Vertrag widerrufen?

Jetzt Vertrag widerrufenNach dem 2014 angepassten Widerrufsrecht kannst du den Widerruf sowohl mündlich als auch schriftlich erklären. Allerdings lässt sich eine mündliche Widerrufserklärung z.B. in Form eines Telefonanrufs im Streitfall nur schwer nachweisen. Deswegen raten wir dir, die Widerrufserklärung unbedingt schriftlich per E-Mail, Post oder Fax zu verschicken und die Versandbestätigung aufzuheben

Auf der sicheren Seite bist du, wenn du deinen Widerruf per Einschreiben mit Rückschein oder Fax mit Sendeprotokoll versendest. Nur so erhältst du einen Nachweis darüber, dass du von deinem Widerrufsrecht Internet Gebrauch gemacht und den Vertrag rechtzeitig beendet hast.

Was muss ein Widerrufsschreiben enthalten?

Damit ein Widerrufsschreiben rechtsgültig ist, sollte es folgende Informationen enthalten:

  • Deinen Namen, Adresse, Kundennummer (falls vorhanden)
  • Das Vertragsdatum
  • Die Erklärung, dass du den erwähnten Vertrag widerrufen möchtest
  • Bitte um eine schriftliche Bestätigung (empfohlen)
  • Das Datum des Widerrufs

Jetzt Vertrag widerrufenDu kannst natürlich auch unsere bereits rechtssicher vorformulierte Widerrufsvorlage nutzen, um auf Nummer sicher zu gehen und Zeit zu sparen. Das Schreiben ist bereits vorgefertigt und anwaltlich geprüft. Du musst lediglich deine Vertragsdaten eintragen und kannst das fertige Widerrufsschreiben anschließend direkt über unseren Service versenden. Im Anschluss erhältst du von uns einen Versandnachweis, der dir in einem potentiellen Streitfall als Nachweis über den erfolgreichen Versand deines Widerrufs dient.

Widerrufsrecht Internet: Der Unterschied zwischen Rückgabe und Widerruf

Auch wenn die Begriffe Rückgaberecht und Widerrufsrecht oft synonym verwendet werden, sind es im Grunde unterschiedlich ausgestaltete Rechte, von denen du als Verbraucher Gebrauch machen kannst. Während das Widerrufsrecht nur für Fernabsatzverträge gilt, kann das Recht auf Rückgabe oder Umtausch auch bei einem Kauf im stationären Handel ausgeübt werden. Der Verkäufer ist zwar nicht gesetzlich dazu verpflichtet, die meisten Geschäfte bieten aber diese Möglichkeit an, um ihre Kundenbindung zu stärken. Aber Vorsicht, in einige Läden ist die Rückgabe nur gegen Warengutschein möglich. Informiere dich deshalb unbedingt über die Bedingungen des Rückgaberechts, bevor du einen Kauf tätigst.

Viele Online-Shops, in denen du Waren bestellen kannst, bieten neben den gesetzlichen 14 Tagen Widerrufsfrist ein ausgedehntes Rückgaberecht von bis zu 30 Tagen nach Warenerhalt an. Möchtest du die bestellten Artikel zurücksenden, kannst dafür den beigelegten Rücksendeschein ausfüllen und diesen zusammen mit den Waren an den Verkäufer zurückschicken. Große Versandhäuser übernehmen sogar die Versandgebühren, vorausgesetzt, du verwendest dazu das spezielle Rücksendeetikett. Solltest du den Rücksendeschein oder das Etikett nicht mehr haben, kannst du deinen Verkäufer kontaktieren und bekommst diese in der Regel noch mal zugeschickt, entweder per E-Mail oder per Post.

Doch Achtung – das Rückgaberecht ist im Unterschied zum Widerrufsrecht gesetzlich nicht geregelt und für den Verkäufer freiwillig. Deshalb können die Rückgabemodalitäten bei verschiedenen Online-Shops auch sehr unterschiedlich sein. Lies dir am besten schon vor der Bestellung die AGB deines Versandhändlers durch, um alle nötigen Informationen zum Rückgaberecht zu erfahren.

Widerrufsrecht Internet vs. Kündigung: Was sind die Unterschiede?

Vertrag widerrufen oder doch lieber kündigen? Viele Verbraucher stellen sich diese Frage, wenn sie einen Vertrag beenden wollen. Grundsätzlich ist das Ergebnis eines widerrufenen und eines gekündigten Vertrags ähnlich: Beide Wege erzielen eine Beendigung. Dennoch kannst du einen Vertrag nicht immer widerrufen oder kündigen. Wir zeigen dir, wann du von welcher Methode Gebrauch machen kannst, um deinen Vertrag loszuwerden.

  • Widerrufsrecht Internet: Das gesetzliche Widerrufsrecht gilt, wie bereits oben beschrieben, ausschließlich für online oder telefonisch geschlossene Verträge. Ein Widerruf ist lediglich innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss möglich. Deine Widerrufserklärung kann mündlich oder schriftlich erfolgen, wobei du den Widerruf nachträglich nicht nachweisen kannst. Ist die 14-tägige Frist verstrichen, kannst du deinen Vertrag leider nicht mehr widerrufen, sondern musst auf die ordentliche Kündigung zurückgreifen.
  • Kündigungsrecht: Jeder Vertrag kann unter Einhaltung einer bestimmten Frist und Form ordentlich gekündigt werden. Verträge dürfen mit einer maximalen Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten geschlossen werden und sich automatisch um maximal ein Jahr verlängern. Die Kündigungsfrist darf längstens drei Monate zum Ende der Laufzeit betragen. Der Großteil aller Verträge ist mittlerweile in Textform kündbar. Das bedeutet, du kannst deinen Vertrag per Fax, E-Mail oder Brief kündigen.
Ist die Widerrufsfrist für deinen Vertrag abgelaufen, kannst du diesen nur noch unter Einhaltung der für deinen Vertrag geltenden Kündigungsbedingungen kündigen. Diese entnimmst du am besten deinen Vertragsunterlagen.

Diese Artikel könnten dich auch interessieren:

Mobilfunkvertrag widerrufen: Beginn der Widerrufsfrist

Widerruf Telefonvertrag & Internet: So einfach geht’s

Widerrufsrecht Fitnessstudio: Häufig gewünscht, nicht immer gegeben!

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Widerrufsrecht Internet: Der schnelle Weg aus deinem Vertrag! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Anbieterwechsel: Mit Hilfe dieser Tipps umgehst du Probleme! https://www.aboalarm.de/blog/handyvertrag/anbieterwechsel-probleme/ Thu, 28 Mar 2019 08:13:26 +0000 https://www.aboalarm.de/blog/?p=26152 Anbieterwechsel im Telekommunikationsbereich verlaufen gefühlt nur selten reibungslos. Lies hier, was du tun kannst, um mögliche Probleme zu umgehen. Die Verbraucherzentralen und Marktwächter berichten in regelmäßigen Abständen über Probleme beim Anbieterwechsel. Wir geben Tipps, wie du möglichen Komplikationen bestmöglich vorbeugen kannst. Das sind die häufigsten Probleme beim Anbieterwechsel Wie aus der obigen Grafik ersichtlich, treten beim … Continued

The post Anbieterwechsel: Mit Hilfe dieser Tipps umgehst du Probleme! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Anbieterwechsel im Telekommunikationsbereich verlaufen gefühlt nur selten reibungslos. Lies hier, was du tun kannst, um mögliche Probleme zu umgehen.

Die Verbraucherzentralen und Marktwächter berichten in regelmäßigen Abständen über Probleme beim Anbieterwechsel. Wir geben Tipps, wie du möglichen Komplikationen bestmöglich vorbeugen kannst.

Grafik Probleme Anbieterwechsel Internet und Festnetz

Grafik Probleme Anbieterwechsel Handyvertrag

Das sind die häufigsten Probleme beim Anbieterwechsel

Wie aus der obigen Grafik ersichtlich, treten beim Anbieterwechsel im Internet- und Telefonbereich am häufigsten Probleme bei der Bereitstellung der Leistung auf. Mögliche Schwierigkeiten sind:

  • Der alte Anbieter gibt die Leitung nicht rechtzeitig frei oder schaltet den Anschluss ab, bevor der neue Anbieter mit der Leistungserbringung beginnen kann.
  • Kunden wechseln in eine Störung oder der neue Anbieter reagiert nicht auf Anfragen, obwohl die vertraglich vereinbarten Leistungen nicht in vollem Umfang oder überhaupt nicht erbracht werden.
  • Portierungsaufträge werden verzögert oder gar nicht durchgeführt. 
  • Der Kundensupport vieler Anbieter im Telekommunikationsbereich wird bemängelt. So zeichnet sich ein guter Kundenservice durch freundliches und fachkundiges Personal, gute Erreichbarkeit und gezielte Problemlösungen aus. 

Eine wirksame Kündigung ist die Grundlage für einen erfolgreichen Anbieterwechsel. Auftretende Probleme in diesem Bereich sind natürlich besonders ärgerlich. So kann es vorkommen, dass dir dein Anbieter beispielsweise Rechnungen über den Kündigungstermin hinaus zuschickt und deine Kündigung demnach einfach ignoriert. Zudem werden Verträge, die aus mehreren Vertragsbestandteilen bestehen – wie beispielsweise ein Handyvertrag mit zugehöriger Partnerkarte – häufig nicht in vollem Umfang gekündigt. Stattdessen läuft der Vertrag über die Partnerkarte noch über den Kündigungstermin hinaus ohne, dass dies im Interesse des Kunden liegt.

Unsere Kündigungsschreiben und unsere Kündigungsgarantie helfen dir bei Problemen mit den Anbietern. Kündige schnell und einfach innerhalb von nur 2 Minuten deinen Anbieter.

Was ist aboalarm?
  • sichere Kündigung
  • sofortiger Versand
  • Wichtiger Zugangsnachweis
  • Hilfe bei Problemen
Jetzt mehr erfahren
aboalarm App

Ob unterwegs oder bequem auf dem Sofa, noch nie war Kündigen so einfach wie mit der aboalarm-App.

Jetzt mehr erfahren

Wer seine Kündigung beim Wechsel beispielsweise durch den neuen Anbieter durchführen lässt, stößt teilweise ebenfalls auf Probleme. So kommt es mitunter zu Fehlern im Abstimmungsprozess zwischen deinem alten und dem neuen Anbieter, wodurch Kündigungsfristen verpasst oder Leistungen nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden können.

Die beschriebenen Probleme sollen dich selbstverständlich nicht davon abhalten, deinen Anbieter zu wechseln. Insbesondere, wenn du unzufrieden mit den Leistungen bist oder einen weitaus günstigeren Anbieter gefunden hast, denn für jedes potentiell auftretende Problem lässt sich eine Lösung finden.

Du bist eigentlich zufrieden mit deinem Anbieter, ärgerst dich aber, dass du als langjähriger Kunde nicht mehr von Neukundenangeboten profitieren kannst? Dann solltest du deinen Vertrag kündigen und auf die Rückgewinnungsangebote deines Anbieters eingehen. Wie das am besten funktioniert, erklären wir dir in unserem Artikel Geld sparen durch Vertragswechsel: Wenn Untreue belohnt wird!

Anbieterwechsel: Unsere Tipps für einen reibungslosen Ablauf

Du hast dich dazu entschieden, deinen derzeitigen Telekommunikationsanbieter zu wechseln? Wir zeigen dir, auf was du besonders achten solltest, damit du möglichst lückenlos und ohne Probleme in deinen neuen Vertrag gelangst. Wie der Prozess des Anbieterwechsels verlaufen sollte, beschreibt unsere Infografik.

Anbieterwechsel

Checke Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist des alten Vertrags

Welchen Internet&Telefon-Vertrag möchtest du kündigen?
Jetzt Anbieter auswählen
Zunächst ist es wichtig, die Vertragslaufzeit, sowie die für deinen Vertrag geltenden Kündigungsbedingungen herauszufinden. Wirf hierzu am besten einen Blick in deine Vertragsunterlagen oder die AGB. Hier findest du alle wichtigen Informationen zu Laufzeit, Kündigungsfrist und der richtigen Form, in der du deine Kündigung versenden musst. Wir empfehlen dir, den Kundenservice deines Anbieters diesbezüglich wirklich nur zu kontaktieren, wenn du die Informationen nirgends finden kannst. Oftmals bieten Anbieter auch einen gut ausgebauten Online-Bereich an, über den du die nötigen Informationen ebenfalls finden kannst.

Seit dem 1. Dezember 2021 kannst du nach Ablauf deiner Mindestlaufzeit jederzeit binnen eines Monats kündigen.

Sieh dich nach einem neuen Anbieter um

Bevor du deine Kündigung versendest, solltest du dir Gedanken machen, zu welchem Anbieter du wechseln möchtest. Studiere die Angebote einzelner Anbieter und vergleiche diese hinsichtlich des Preises und der Leistung. Vergleichsportale, wie Verivox, können dir bei dieser Suche sehr behilflich sein.

Kündige deinen alten Vertrag

Welchen Handyvertrag möchtest du kündigen?
Jetzt Anbieter auswählen
Zwar empfehlen Verbraucherzentralen, die Kündigung des alten Anbieters im Telekommunikationsbereich dem neuen Anbieter zu überlassen. Dennoch raten wir dir aufgrund der potentiell auftretenden Abstimmungsprobleme zwischen deinem alten und deinem neuen Anbieter dazu, die Kündigung selbst zu versenden. Nur so kannst du sichergehen, dass diese fristgerecht bei deinem alten Anbieter eingeht. Wie bereits erwähnt, solltest du immer mit etwas Vorlauf kündigen und eine Bestätigung von deinem Anbieter verlangen. Zwar handelt es sich bei einer Kündigung um eine einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung, die keiner Bestätigung bedarf, um wirksam zu werden, dennoch gibt eine Bestätigung der Kündigung durch den Anbieter eine gewisse Sicherheit. Wir empfehlen aus diesem Grund, die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein oder Fax mit Sendeprotokoll zu versenden. Nur so erhältst du einen Nachweis über den erfolgreichen Versand deiner Kündigung, der dir in einem potentiellen Streitfall helfen kann.

Kündige schnell und einfach mit aboalarm

Mach dir deine Vertragskündigung einfach und nutze unseren Kündigungsservice:

  • Wähle deinen Anbieter aus unserer Datenbank
  • Ergänze unser anwaltlich geprüftes Kündigungsschreiben mit deinen Angaben
  • Versende deine Kündigung direkt online über uns an deinen Anbieter

Im Anschluss erhältst du einen Nachweis über den Versand deiner Kündigung per E-Mail. Dieser dient dir als Nachweis, sollte es zu Problemen mit deinem Anbieter kommen.

Schließe den neuen Vertrag ab

Nach dem erfolgreichen Versand deiner Kündigung kannst du Kontakt zu deinem neuen Wunschanbieter aufnehmen oder ein Vergleichsportal, wie beispielsweise Verivox, besuchen und einen neuen Vertrag abschließen.

Erwähne hierbei unbedingt, dass dein alter Vertrag bereits gekündigt ist, damit dein neuer Anbieter nicht versucht, den Vertrag erneut zu kündigen, denn so kann es sein, dass er deine fristgerechte Kündigung wieder aufhebt.

Bestehe darauf, dass versprochene Leistungen vertraglich festgehalten sind. Für den Fall, dass dein Anbieter diese über einen längeren Zeitraum nicht einhält, kannst du deinen Vertrag unter Umständen außerordentlich kündigen. Weitere Infos erhältst du in unseren Artikeln Sonderkündigungsrecht Handyvertrag und Sonderkündigungsrecht Internet.

Achte zudem darauf, dass sich die Laufzeiten der beiden Verträge nicht groß überschneiden, um Doppelzahlungen zu vermeiden. Erkläre deinem neuen Anbieter ganz genau, ab wann du die Leistungen benötigst und vereinbare im Fall von DSL-Verträgen frühzeitig einen Technikertermin zur Freischaltung des neuen Vertrags.

Entscheidest du dich, die Kündigung deines alten Vertrags deinem neuen Anbieter zu überlassen, plane in jedem Fall genug Vorlaufzeit ein, damit dieser die Kündigung rechtzeitig einreichen und den Anbieterwechsel vollziehen kann.

Rufnummernmitnahme zum neuen Anbieter

Du möchtest deine aktuelle Rufnummer zu deinem neuen Anbieter mitnehmen? Dann merke dies am besten direkt im Zuge des Vertragsschlusses rechtzeitig bei deinem neuen Anbieter an. Dieser leitet die Portierung anschließend in die Wege.

Seit Dezember 2021 ist die Rufnummernportierung für dich kostenlos.

Weitere Infos zur Rufnummernmitnahme erhältst du in unseren Artikeln Rufnummernmitnahme muss nicht kompliziert sein und How to do: Festnetznummer mitnehmen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Anbieterwechsel: Mit Hilfe dieser Tipps umgehst du Probleme! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Abofallen im Internet: So erkennst du sie! https://www.aboalarm.de/blog/abofalle/abofallen-im-internet/ Fri, 15 Mar 2019 14:31:18 +0000 http://www.aboalarm.de/blog/?p=8051 Wie erkennst du Abofallen im Internet? Gibt es konkrete Hinweis für unseriöse Anbieter? Alle Antworten im aboalarm-Blog! Immer wieder berichten uns Nutzer, dass sie auf Abofallen im Internet reingefallen sind. Unzureichende Hinweise zu den Kosten oder ein ungewollter Vertragsschluss, bei dem einem gar nicht klar war, dass man ein Abo abgeschlossen hat – all das sind Hinweise … Continued

The post Abofallen im Internet: So erkennst du sie! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Wie erkennst du Abofallen im Internet? Gibt es konkrete Hinweis für unseriöse Anbieter? Alle Antworten im aboalarm-Blog!

Immer wieder berichten uns Nutzer, dass sie auf Abofallen im Internet reingefallen sind. Unzureichende Hinweise zu den Kosten oder ein ungewollter Vertragsschluss, bei dem einem gar nicht klar war, dass man ein Abo abgeschlossen hat – all das sind Hinweise auf mögliche Abofallen.  Anlässlich des heutigen Weltverbrauchertags möchten wir Licht ins Dunkle bringen und dir zeigen, woran du Abofallen im Internet erkennen und was du dagegen tun kannst.

Abofalle – was ist das eigentlich?

Von einer Abofalle wird gesprochen, wenn sich ein angeblich kostenloses Angebot nach Vertragsabschluss überraschend als kostenpflichtig entpuppt, erklärt die Kanzlei Hollweck. Abofallen sind meist so gestaltet, dass Nutzer nicht oder nur schwer erkennen können, dass der Dienst, den sie nutzen möchten, etwas kostet. So verstecken Anbieter Preisinformationen zumeist in sehr kleiner Schrift an kaum einsehbarere Stelle. Schließt der Kunde einen Vertrag ab, erhält er erst im Anschluss genauere Auskunft über den Preis, insbesondere wenn Mahnungen, Droh- oder Anwaltsbriefe im eigenen Briefkasten landen. Häufig lassen sich Verbraucher hiervon einschüchtern und zahlen. Auf diese Art und Weise verdienen unseriöse Anbieter und zwielichtige Inkassobüros ihr Geld.

Abofallen im Internet: Darauf solltest du achten

Was ist aboalarm?
  • sichere Kündigung
  • sofortiger Versand
  • Wichtiger Zugangsnachweis
  • Hilfe bei Problemen
Jetzt mehr erfahren
aboalarm App

Ob unterwegs oder bequem auf dem Sofa, noch nie war Kündigen so einfach wie mit der aboalarm-App.

Jetzt mehr erfahren
Der Großteil aller Abofallen lauert laut Rechtsanwalt Hollweck im Internet. Aus diesem Grund möchten wir dich in unserem Artikel insbesondere über Abofallen im Internet aufklären. Doch auch am Telefon, auf dem Smartphone oder sogar auf offener Straße kannst du von einer Abofalle überrascht werden. Weitere Infos hierzu findest du in unseren Artikeln Abofallen Liste: Wo im alltäglichen Leben Abofallen lauern und Wenn die Abofalle übers Telefon kommt: So kannst du den Aboanruf erkennen.

Auf was du unbedingt achten solltest, wenn du im Internet surfst, Verträge abschließt, Programme herunterlädst oder einkaufst, haben wir für dich im Folgenden zusammengefasst. Beachtest du diese Punkte, ist die Wahrscheinlichkeit in eine Abofalle im Internet zu tappen, sehr gering.

Abofallen im Internet

Seriöse Website?

Zunächst solltest du prüfen, ob es sich bei der von dir besuchten Website um eine seriöse Seite handelt. Indizien für unseriöse Websites sind laut Burkhard Heidenberger beispielsweise:

  • Unvollständiges oder fehlendes Impressum
  • Keine Kontaktmöglichkeit
  • Domainregistrierung im Ausland
  • Abtreten des Widerrufsrechts
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler
  • Fehlende AGB
  • Unübersichtliche/ Verwirrende Navigation

Solltest du eines dieser Merkmale entdecken, bedeutet das nicht gleich, dass du auf dieser Website in eine Abofalle geraten könntest, dennoch solltest du vorsichtig sein und dich beispielsweise nach Erfahrungsberichten anderer Nutzer umsehen.

Möchtest du ein Programm aus dem Internet laden, empfehlen wir dir unbedingt über die offiziellen Stores zu gehen oder Seiten wie computerbild.de oder chip.de zu verwenden.

Button korrekt?

Zudem solltest du überprüfen, ob die sogenannte Button-Lösung eingehalten wurde.

Die Button-Lösung bedeutet, dass die für den Kauf entscheidende Schaltfläche mit den Worten „zahlungspflichtig formulieren“ oder nach § 312 j III BGB einer anderen eindeutigen Beschriftung versehen ist, berichtet die Verbraucherzentrale.

Erhältst du eine Rechnung, nachdem dir auf der Website eigentlich erklärt wurde, dass die Produkte kostenlos seien, solltest du unbedingt überprüfen, ob sich der Anbieter an die Button-Lösung gehalten und kurz vor Abschluss des Bestellvorgangs auf die Zahlungspflicht hingewiesen hat. Fehlt es an einem korrekt beschrifteten Button, kommt laut Verbraucherzentrale kein Vertrag zustande.

Alle Infos enthalten?

Wurde der Button richtig beschriftet, muss kurz vor Abschluss der Bestellung zudem auf alle notwendigen Infos, wie Laufzeiten, automatische Vertragsverlängerungen, Kündigungsbedingungen, das Widerrufsrecht und den Preis hingewiesen werden, erklärt die Verbraucherzentrale.

Kleingedrucktes gelesen?

Obwohl theoretisch alle Informationen zu einem kostenpflichtigen Vertrag gut einsehbar auf der Website aufgelistet werden müssen, handeln unseriöse Anbieter zumeist anders und verstecken sämtliche Informationen gut, sodass diese nur schwer auffindbar sind.

Bevor du etwas herunterlädst, lies dir die Infos auf der Seite ganz genau durch. Die Preise oder eventuelle Abo-Bestimmungen werden gerne am Rand oder auf der Seite versteckt. Scrolle deswegen auch immer bis ganz zum Ende der Seite und achte auf *-Markierungen. Auch die AGB sind eine Pflichtlektüre, sofern diese vorhanden sind.

Akzeptiere auf undurchsichtigen Websites niemals AGB, die du nicht gelesen hast.

Name, Bankverbindung oder Einzugsermächtigung verlangt?

Besonders achtsam solltest du sein, wenn du für das Herunterladen eines angeblich kostenlosen Programms deinen Namen, deine Adresse oder gar deine Bankverbindung verlangt wird.

Gib niemals deine Daten auf Seiten an, denen du nicht vertraust.

Erscheint dir eine Website auf irgendeine Art und Weise dubios oder entdeckst du eines oder mehrere der oben erläuterten Merkmal, solltest du Produkte auf keinen Fall über diese bestellen oder herunterladen. Trage zudem keine persönlichen Daten ein, sondern wende dich am besten direkt an deine örtliche Verbraucherzentrale und berichte von deiner Erfahrung.

Abofallen im Internet: So wehrst du dich!

Du hast bereits die gefürchtete Rechnung oder den anwaltlichen Drohbrief erhalten, kannst dir jedoch nicht erklären, wann oder wie du einen kostenpflichtigen Vertrag abgeschlossen haben sollst? Dann bist du vermutlich versehentlich in eine Abofalle getappt.

Begleiche auf keinen Fall die gestellten Rechnungen, da du dem Vertragsschluss sonst zustimmst. Wehre dich stattdessen zeitnah gegen etwaige Forderungen.

Wie das geht? Gegen Abofallen im Internet kannst du auf verschiedene Arten vorgehen:

Angeblich geschlossenen Vertrag widerrufen

Die wohl einfachste Möglichkeit ist, den Vertrag mit Hilfe des gesetzlichen Widerrufsrechts zu widerrufen. Das gesetzliche Widerrufsrecht gilt für alle online oder am Telefon geschlossenen Verträge innerhalb der ersten 14 Tage nach Vertragsschluss. Wurdest du jedoch bei Vertragsschluss nicht auf dieses Widerrufsrecht hingewiesen, verlängert sich die Frist auf ein Jahr und 14 Tage.

Prüfe deswegen unbedingt, ob du auf dein gesetzliches Widerrufsrecht hingewiesen wurdest und widerrufe den Vertrag, sofern die Frist noch nicht abgelaufen ist. Weitere Infos findest du in unserem Artikel Abofalle Widerruf: So gehst du gegen Abzocke vor.

Versende dein Widerrufsschreiben am besten per Einschreiben mit Rückschein oder Fax mit Sendeprotokoll an den Anbieter. Nur so erhältst du einen Nachweis über den erfolgreichen Eingang. Alternativ kannst du selbstverständlich auch unsere Widerrufsvorlage verwenden und direkt an den Anbieter schicken. Auch hier erhältst du im Anschluss einen Versandnachweis per E-Mail.

Anfechtung des Vertrags wegen Täuschung oder Irrtums

Ein Vertrag kann nach deutschem Recht ausschließlich zustande kommen, wenn beide Vertragsparteien übereinstimmende Vorstellungen von Laufzeit, Gegenstand und Kosten haben. Immer dann, wenn du einen Vertrag abgeschlossen hast, den du eigentlich gar nicht abschließend wolltest, weil du ihn unbewusst geschlossen hast, kannst du diesen Vertrag wegen Irrtums anfechten.

Zudem hast du die Möglichkeit der Anfechtung wegen Täuschung, berichtet Rechtsanwalt Hollweck, sofern die für den Vertrag geltenden Bedingungen lediglich versteckt auf die Kostenpflicht hinweist. Wenn du also nicht deutlich oder gar nicht darauf hingewiesen wurdest, dass der Dienst etwas kostet und es sich oft sogar um ein teures Abo handelt, das im Voraus bezahlt werden muss, kannst du den Vertrag wegen arglistiger Täuschung anfechten.

Auch eine Anfechtung muss schriftlich erklärt und am besten per Einschreiben mit Rückschein versendet werden, damit du einen Nachweis über den erfolgreichen Eingang erhältst.

In unserem Artikel Abofalle Musterbrief findest du das richtige Schreiben, um deinen angeblich geschlossenen Vertrag schnell wieder loszuwerden. Dein minderjähriges Kind ist versehentlich in die Abofalle getappt? Auch hierfür findest du in eben genanntem Artikel das passende vorformulierte Schreiben.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Abofallen im Internet: So erkennst du sie! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Strom und Gas: Ungewollter Anbieterwechsel? So wehrst du dich! https://www.aboalarm.de/blog/wohnen/strom-und-gas-ungewollter-anbieterwechsel/ Wed, 19 Dec 2018 13:22:30 +0000 https://www.aboalarm.de/blog/?p=25357 In letzter Zeit häufen sich die Beschwerden über untergeschobene Strom- und Gasverträge. Ist auch dir ein ungewollter Anbieterwechsel widerfahren? Wir helfen dir! Über untergejubelte Verträge und Abofallen berichten wir sehr häufig. Meist sind es unseriöse, unbekannte Firmen, die hinter solch verbraucherunfreundlichen Aktionen stecken. Doch das ist leider nicht immer der Fall, wie bei der Verbraucherzentrale … Continued

The post Strom und Gas: Ungewollter Anbieterwechsel? So wehrst du dich! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
In letzter Zeit häufen sich die Beschwerden über untergeschobene Strom- und Gasverträge. Ist auch dir ein ungewollter Anbieterwechsel widerfahren? Wir helfen dir!

Über untergejubelte Verträge und Abofallen berichten wir sehr häufig. Meist sind es unseriöse, unbekannte Firmen, die hinter solch verbraucherunfreundlichen Aktionen stecken. Doch das ist leider nicht immer der Fall, wie bei der Verbraucherzentrale eingegangene Beschwerden beweisen. So berichten Verbraucher hier, man hätte ihnen Strom- und Gasverträge untergejubelt und den alten Anbieter einfach gekündigt, obwohl ein Vertragswechsel nie beabsichtigt war. In allen Fällen liegt demnach ein ungewollter Anbieterwechsel vor. Das ist dir auch passiert? Wir erklären dir, was du jetzt tun kannst.

Die Masche der Anbieter: Gewinnspiele, Umfragen und Co.

„Willkommen in ihrem neuen Stromvertrag!“. So in etwa sieht der erste Satz des Schreibens aus, das derzeit viele Verbraucher in ihren Briefkästen finden. Dabei hatten sie ihren Stromanbieter eigentlich gar nicht wechseln wollen. Doch wie kommt ein ungewollter Anbieterwechsel überhaupt zustande?

Ob über das Telefon oder persönlich an der Haustüre: Vertreter der großen Stromanbieter (besonders viele Beschwerden liegen über den Energiegiganten E.ON vor) verwenden immer die gleiche Masche, um dir einen neuen Strom- und Gasvertrag unterzujubeln.

Sie behaupten eine Umfrage zur Kundenzufriedenheit durchzuführen, im Auftrag der Bundesnetzagentur oder eines unabhängigen Energieberaters anzurufen, erzählen etwas von angeblichen Gewinnspielen oder geben an, die Stromrechnung bzw. den Verbrauch überprüfen zu müssen. Dabei greifen sie auf Datenhändler zurück. Sie wissen demnach schon im Voraus sehr viel über dich und deinen aktuellen Strom- und Gasvertrag, erklären die Marktwächter Energie der Verbraucherzentrale.

Während des Gesprächs versuchen sie persönliche Daten, wie Name, Adresse, sowie die Nummer des Strom- und Gaszählers in Erfahrung zu bringen. Damit können sie deinen bisherigen Stromvertrag kündigen und dir einen neuen Vertrag unterjubeln. Auf Nachfrage wird behauptet, du hättest den neuen Vertragsschluss in Auftrag gegeben und der Kündigung deines alten Anbieters zugestimmt. Eine Vollmacht zur Kündigung des Anbieters wird zumeist nicht erteilt, dies behaupten die Energiebetreiber lediglich gegenüber dem alten Anbieter.

Verschaffe aus diesem Grund niemals fremden Vertretern Zugang zu deiner Wohnung, lass sie nicht unangekündigt deinen Stromzähler ablesen und gib keine persönlichen Daten preis!

Warum kann der Stromanbieter den alten Vertrag einfach kündigen?

Ein Strom- und Gaswechsel funktioniert heutzutage so einfach, wie nie. Ein Gesetz erlaubt es dem neuen Anbieter deinen alten Stromvertrag direkt selbst zu kündigen, wenn du einen neuen Vertrag abschließt. So sollte der Vertragswechsel beschleunigt und vereinfacht werden und du brauchst dich um nichts weiter kümmern, als dir einen neuen Anbieter zu suchen.

Einzige Voraussetzung: Dein neuer Anbieter benötigt deinen Namen, deine Adresse, den Namen des bisherigen Energieversorgers und eine weitere klar zuzuordnende Information, wie beispielsweise die Nummer deines Strom- oder Gaszählers, sowie deine schriftliche Vollmacht, um deinen alten Vertrag kündigen zu dürfen. Hat er das alles, steht der Vertragskündigung nichts mehr im Weg.

Und genau diese Möglichkeit nutzen die Vertreter der großen Energiekonzerne aus, um dir einen neuen Vertrag unterzujubeln und deinen alten Anbieter zu kündigen, obwohl du das eigentlich gar nicht wolltest.

Vergiss nicht, dass der Anbieter zum Vertragswechsel deine schriftliche Vollmacht benötigt. Die bloße Behauptung, er habe eine Vollmacht erhalten, reicht dafür garantiert nicht aus!

Ungewollter Anbieterwechsel: Das kannst du jetzt tun!

Obwohl die Praktiken der Energieanbieter selbstverständlich nicht rechtens sind, die nötige schriftliche Vollmacht zumeist fehlt und der Anbieterwechsel nicht mit deinem Einverständnis erfolgte, ist es in der Praxis meist schwer dagegen vorzugehen.

Das heißt selbstverständlich nicht, dass du gar nicht unternehmen solltest und den neuen Vertragspartner einfach hinnehmen musst. Den Vertrag aufgrund arglistiger Täuschung anzufechten, kann jedoch im Einzelfall aufgrund mangelnder Beweise sehr schwierig werden.

Deswegen empfehlen wir dir, den Vertrag auf jeden Fall zu widerrufen. Das gesetzliche Widerrufsrecht gilt sowohl für am Telefon geschlossene Verträge, als auch für Haustürgeschäfte innerhalb von 14 Tagen. Die Frist beginnt ab dem Tag, an dem du ordnungsgemäß über das Widerrufsrecht informiert wurdest (meist mit Erhalt der Papiere zur Information des neuen Vertragsschlusses).

Wurdest du nicht ordnungsgemäß über dein gesetzliches Widerrufsrecht aufgeklärt, verlängert sich dieses automatisch auf ein Jahr und 14 Tage.

Auf jeden Fall solltest du nach deinem Widerruf daran denken, einen neuen Stromvertrag abzuschließen, da du sonst in die teure Grundversorgung fällst.

Des Weiteren kannst du versuchen, deinen alten/bisherigen Anbieter über die Unwirksamkeit der Kündigung zu informieren. In manchen Fällen akzeptieren Anbieter so die Fortsetzung des bisherigen Stromvertrags – häufig jedoch zu aktuelleren, teureren Konditionen.

Da knapp 20 Prozent aller Beschwerden zu Strom- und Gasverträgen auf ungewollte Anbieterwechsel zurückzuführen sind, suchen die Marktwächter Energie der Verbraucherzentrale regelmäßig Verbraucher, die einer solchen Masche zum Opfer gefallen sind. Hier erhältst du auch individuelle Rechtsberatung. Möchtest du eine Beschwerde einreichen, nutze am besten dieses Formular.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Strom und Gas: Ungewollter Anbieterwechsel? So wehrst du dich! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Vodafone Mobilfunk Kündigung: In wenigen Schritten einfach erklärt https://www.aboalarm.de/blog/handyvertrag/vodafone-mobilfunk-kuendigung/ Tue, 04 Dec 2018 16:25:54 +0000 https://www.aboalarm.de/blog/?p=25168 In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung haben wir alle wichtigen Informationen zur Vodafone Mobilfunk Kündigung übersichtlich für dich zusammengefasst. Ein Großteil aller Vodafone Mobilfunkverträge hat eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Die Kündigungsfrist beträgt in diesen Fällen drei Monate zum Ende der Laufzeit. Selbstverständlich gibt es hiervon abweichende Regelungen. Sieh deswegen vor deiner Kündigung unbedingt in deinem Online-Kundenbereich oder … Continued

The post Vodafone Mobilfunk Kündigung: In wenigen Schritten einfach erklärt appeared first on aboalarm Blog.

]]>
In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung haben wir alle wichtigen Informationen zur Vodafone Mobilfunk Kündigung übersichtlich für dich zusammengefasst.

Ein Großteil aller Vodafone Mobilfunkverträge hat eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Die Kündigungsfrist beträgt in diesen Fällen drei Monate zum Ende der Laufzeit. Selbstverständlich gibt es hiervon abweichende Regelungen. Sieh deswegen vor deiner Kündigung unbedingt in deinem Online-Kundenbereich oder deinen Vertragsunterlagen nach, welche Kündigungsbedingungen für deinen Vertrag gelten.

Vodafone Mobilfunk Kündigung in Textform

Zunächst steht dir die Möglichkeit offen, dein eigenes Kündigungsschreiben zu formulieren und dieses in Textform, also per Brief an Vodafone zu schicken. Die Adresse findest du weiter unten.

  1. Schlag in deinen Vertragsunterlagen oder dem Online-Kundenkonto deine Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist nach
  2. Verfasse ein Kündigungsschreiben für deinen Vodafone Mobilfunk-Vertrag, das deine Handynummer, deine Vertragsnummer und dein Geburtsdatum enthält
  3. Versende dein Schreiben per Brief
  4. Eigener Aussage zufolge bekommst du nach Eingang der Kündigung eine Bestätigung per SMS oder E-Mail zugesandt. Per Brief verschickt Vodafone keine Kündigungsbestätigungen

Wir empfehlen die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein oder Fax mit Sendeprotokoll, um einen Nachweis über den erfolgreichen Eingang der Kündigung zu erhalten.

Vodafone Mobilfunk per Online-Formular kündigen

Zudem bietet Vodafone die Möglichkeit, den eigenen Vertrag per Online-Formular zu kündigen.

  1. Rufe hierfür das Kontaktformular von Vodafone auf.
  2. Trage die fehlenden Kundendaten ein.
  3. Sende das Formular ab.
  4. Im Anschluss erhältst du ebenfalls eine Bestätigung deiner Kündigung per SMS oder E-Mail.

Verschicke deine Vodafone Mobilfunk Kündigung direkt über uns

Selbstverständlich hast du auch die Möglichkeit deinen Mobilfunkvertrag über uns zu kündigen.

  1. Ergänze unser anwaltlich geprüftes Kündigungsschreiben mit deinen Daten
  2. Schicke die fertige Kündigung direkt über uns an Vodafone.
  3. Im Anschluss lassen wir dir per E-Mail den Versandnachweis deiner Kündigung zukommen. Dieser dient dir im Streitfall als Nachweis über den erfolgreichen Eingang deiner Kündigung bei Vodafone.

Vodafone Kündigungsadresse

Ausführlichere Informationen zu deiner Vodafone Mobilfunk Kündigung, wie Kündigungsfrist oder Mindestlaufzeit der einzelnen Verträge, findest du in unserem Artikel Vodafone Mobilfunk kündigen: Alle Infos schnell und sicher.

Du möchtest deinen Vertrag vorzeitig kündigen? Hier erfährst du mehr dazu.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Artikeln lediglich um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keinerlei Rechtsberatung oder ähnliches darstellen.

The post Vodafone Mobilfunk Kündigung: In wenigen Schritten einfach erklärt appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Kfz-Versicherung für Senioren: So vermeidest du den Alterszuschlag! https://www.aboalarm.de/blog/versicherung/kfz-versicherung-fuer-senioren/ Mon, 26 Nov 2018 15:54:47 +0000 https://www.aboalarm.de/blog/?p=25080 Auch wer jahrelang schadenfrei Auto gefahren ist, zahlt im Alter unter Umständen mehr als jüngere Fahrer. Wir zeigen dir, wie du eine geeignete Kfz-Versicherung für Senioren findest. Wer nach dem erfolgreichen Bestehen seiner Fahrprüfung zum ersten Mal ein Auto zulässt, staunt zumeist nicht schlecht über die hohen Preise der Kfz-Versicherungen. Doch nicht nur junge Fahrer … Continued

The post Kfz-Versicherung für Senioren: So vermeidest du den Alterszuschlag! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Auch wer jahrelang schadenfrei Auto gefahren ist, zahlt im Alter unter Umständen mehr als jüngere Fahrer. Wir zeigen dir, wie du eine geeignete Kfz-Versicherung für Senioren findest.

Wer nach dem erfolgreichen Bestehen seiner Fahrprüfung zum ersten Mal ein Auto zulässt, staunt zumeist nicht schlecht über die hohen Preise der Kfz-Versicherungen. Doch nicht nur junge Fahrer sind davon betroffen. Wer im Alter noch selbst Auto fahren möchte, muss ebenfalls tief in die Tasche greifen – auch wenn er sich bisher unfallfrei durch den Straßenverkehr gezirkelt hat. Lies hier, was es mit dem Alterszuschlag auf sich hat und wie du bei der Kfz-Versicherung für Senioren ordentlich Geld sparen kannst.

Alterszuschlag: Ist das rechtens?

Etwa jeder vierte der ca. 60 Millionen Führerscheinbesitzer in Deutschland ist über 65 Jahre alt, berichtet Finanztipp. Eine beachtliche Anzahl an Fahrern, denen zahlreiche Versicherer offenbar ein erhöhtes Unfallrisiko zuschreiben und deswegen mittels des sogenannten Alterszuschlags die Grundgebühr der Kfz-Versicherung anheben. Doch ist dies überhaut erlaubt?

Da der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) seinen Mitgliedern sogar ausdrücklich empfiehlt, die Beiträge für Fahrer über 68 Jahren anzuheben, lautet die Antwort leider ja, es ist erlaubt. Begründet wird der hohe Beitrag mit einer Statistik des GDV, die besagt, dass ältere Fahrer im Vergleich zu jungen häufig mehr als die Hälfte an Kosten mehr verursachen. Dies liegt zum einen an besonders teuren Schäden, zum anderen an Unfällen, die der Polizei gar nicht erst gemeldet wurden.

So kann es sogar dazu kommen, dass Senioren, die ihr Leben lang unfallfrei gefahren sind, trotz ihres hohen Schadenfreiheitsrabatts im Alter mehr bezahlen müssen.

Kfz-Versicherung für Senioren: Hier lauert Sparpotential

Doch wie bei jungen Fahrern, gibt es auch für Senioren einige Tricks, mit denen sich die Beiträge der Kfz-Versicherung senken lassen. So können ältere Fahrer ihr Auto auf volljährige Kinder zulassen und die Kfz-Versicherung ebenfalls über diese anmelden, erklärt Verivox. So lassen sich zwischen 15 und 47 Prozent des Beitragssatzes einsparen. Weitere Infos zu dieser Methode findest du hier.

Kfz-Versicherung für Senioren
Quelle: Verivox (https://www.verivox.de/nachrichten/kfz-versicherung-so-vermeiden-senioren-zuschlaege-121040/)
Damit du wirklich Geld sparen kannst, muss der Schadenfreiheitsrabatt übertragen werden. Dies ist ganz einfach per Formular möglich. Beachte jedoch, dass immer nur so viele schadenfreie Jahre übertragen werden können, wie der Empfänger seinen Führerschein hat.

Tipp: Regelmäßig Kfz-Versicherung vergleichen und wechseln

Welche Kfz-Versicherung möchtest du kündigen?
Jetzt Anbieter auswählen
Viele Senioren bemerken gar nicht, dass sie zu viel für ihre Kfz-Versicherung bezahlen, da die Beiträge zumeist schleichend angehoben werden und sich anfangs durch einen hohen Schadenfreiheitsrabatt ausgleichen lassen. Durch einen regelmäßigen Vergleich der Kfz-Versicherung im Alter und einen anschließenden Wechsel, lässt sich jedoch womöglich auch bei der eigenen Versicherung eine Menge Geld sparen, denn nicht alle Versicherungen erheben Zuschläge für Senioren.

Die meisten Kfz-Versicherungen laufen bis Ende Dezember eines Jahres und sind mit einer Kündigungsfrist von einem Monat kündbar. Daraus ergibt sich als Stichtag für die Kündigung deiner Kfz-Versicherung der 30.November!

Lässt sich die passende Kfz-Versicherung für Senioren nicht finden, solltest du in jedem Fall darüber nachdenken, die Police auf einen Fahrer mittleren Alters umschreiben zu lassen, um Geld zu sparen.

Du möchtest mehr zur Kündigung deiner Kfz-Versicherung erfahren? In unseren Artikeln Kfz-Versicherung Kündigung: In 4 Schritten zum neuen Vertrag und Kfz-Versicherung finden erhältst du nützliche Tipps.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Kfz-Versicherung für Senioren: So vermeidest du den Alterszuschlag! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Stromanbieter insolvent: Das musst du wissen!  https://www.aboalarm.de/blog/wohnen/stromanbieter-insolvent/ Thu, 08 Nov 2018 10:16:03 +0000 https://www.aboalarm.de/blog/?p=24650 Dein Stromanbieter ist insolvent? Kein Grund zur Panik. Was du jetzt tun solltest, erklären wir dir in unserem Artikel.   Allein im Jahr 2021 haben sechs Versorger Insolvenz angemeldet und ihre Energieversorgung eingestellt. Den letzten Antrag stellte Ende des Jahres Neckermann Strom aus Norderstedt, ein grüner Strom- und Gasanbieter mit 13.000 Kunden. Weitere Anbieter wie Gas.de, … Continued

The post Stromanbieter insolvent: Das musst du wissen!  appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Dein Stromanbieter ist insolvent? Kein Grund zur Panik. Was du jetzt tun solltest, erklären wir dir in unserem Artikel.  

Allein im Jahr 2021 haben sechs Versorger Insolvenz angemeldet und ihre Energieversorgung eingestellt. Den letzten Antrag stellte Ende des Jahres Neckermann Strom aus Norderstedt, ein grüner Strom- und Gasanbieter mit 13.000 Kunden. Weitere Anbieter wie Gas.de, Grünwelt und Stromio stellten bundesweit die Versorgung der Haushalte ein. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sind allein bei Gas.de 350.000 Kunden betroffen. Wir zeigen dir, was du in einem solchen Fall tun musst.  

Wie muss ich vorgehen? 

Sobald du die Nachricht bekommst, dass dein Stromanbieter insolvent ist, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest:  

Deinen aktuellen Zählerstand zu kennen, ist sehr wichtig: Auf diese Weise kannst du später die Schlussrechnung des insolventen Versorgers besser nachvollziehen und belegen, mit welchem Zählerstand die Ersatzversorgung beginnt.

Was bedeutet die Insolvenz für mich als Kunde? 

Wenn der Brief mit der Nachricht zur Insolvenz des eigenen Stromanbieters ins Haus flattert, ist die Unsicherheit verständlicherweise zunächst groß. Insbesondere wenn es in den dunklen Wintermonaten des Jahres passiert. Aber keine Panik!  

Denn das bedeutet nicht, dass du demnächst in einer dunklen Wohnung sitzen wirst. Wenn ein Energieversorger zahlungsunfähig wird, wird dein Haushalt weiterhin mit Strom oder Gas beliefert. Die betroffenen Haushalte werden auf die Ersatzversorgung durch den örtlichen Grundversorger umgestellt. Das ist der Anbieter, der die meisten Haushalte im Netzgebiet mit Strom oder Gas versorgt – meist das örtliche Stadtwerk.

In einigen Fällen wird der insolvente Stromanbieter jedoch auch von einem Mitbewerber oder Investor aufgekauft. In diesem Fall kannst du den Strom zu den derzeitigen Bedingungen weiterbeziehen.

Die Ersatzversorgung ist auf maximal drei Monate begrenzt. In dieser Zeit kannst du dir jederzeit ohne Frist einen neuen Anbieter suchen. Danach wirst du automatisch in die Grundversorgung eingestuft.  

Habe ich aufgrund der Insolvenz ein Sonderkündigungsrecht?  

Nein, die Insolvenz deines Anbieters verleiht dir kein Sonderkündigungsrecht. Du kannst deinen Vertrag nur unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsfrist und Vertragslaufzeit kündigen. Nur dann, wenn dein Anbieter dauerhaft keine Energie mehr liefern kann, kannst du laut den Verbraucherzentralen fristlos kündigen

Was ist aboalarm?
  • sichere Kündigung
  • sofortiger Versand
  • Wichtiger Zugangsnachweis
  • Hilfe bei Problemen
Jetzt mehr erfahren
aboalarm App

Ob unterwegs oder bequem auf dem Sofa, noch nie war Kündigen so einfach wie mit der aboalarm-App.

Jetzt mehr erfahren

Wenn dein Anbieter von einem anderen Unternehmen weitergeführt wird, muss dein bestehender Vertrag zu den gleichen Bedingungen übernommen werden. Bei einer Preiserhöhung oder Leistungsänderung muss der Anbieter dich sofort informieren und dir ein Sonderkündigungsrecht einräumen. 

Wie geht es weiter? 

Zuerst einmal solltest du deinen Stromvertrag kündigen. Besonders wenn du bereits in der Ersatz- oder Grundversorgung bist, solltest du dir so schnell wie möglich einen neuen Stromanbieter suchen. Denn in der Regel sind Tarife in der Grundversorgung teuer.  

Dafür kannst du dir entweder einen günstigen Tarif bei deinem örtlichen Stadtwerk suchen – inzwischen bieten die meisten Stadtwerke günstige Online-Tarife an. Oder du schließt einen Vertrag bei einem anderen kommunalen Versorger ab. Viele Stadtwerke haben eigene Marken etabliert, unter denen sie bundesweit Energie zu marktfähigen Preisen verkaufen.

Bevor du dich für einen Stromanbieter entscheidest, solltest du zuerst unterschiedliche Angebote miteinander zu vergleichen. Eine große Auswahl verschiedener Stromtarife findest du auf Vergleichsportalen, wie Verivox.  

Einige Stadtwerke bieten ihre Tarife nicht über Vergleichsportale an oder du musst die Filtereinstellungen ändern, um diese Tarife zu sehen. Für einen Vertragsabschluss musst du meist aber direkt auf die Anbieterseite wechseln.

Was muss ich bei der Anbieterauswahl beachten? 

Bisher sind nur private Stromanbieter insolvent geworden, zum Beispiel Teldafax, Flexstrom, Neckermann Strom oder BEV. Bei Stadtwerken und anderen kommunalen Unternehmen ist das Insolvenzrisiko gering. Das liegt daran, dass diese Anbieter ihre Preise nicht so knapp kalkulieren wie die Stromdiscounter. Daher kann es sich lohnen, einen lokalen Anbieter zu wählen.  

Was passiert mit meinen geleisteten Vorauszahlungen im Fall einer Insolvenz? 

Hier stehen die Chancen leider eher schlecht. Zwar solltest du auf jeden Fall einen Anspruch auf geleistete Vorauszahlungen beim zuständigen Insolvenzverwalter des Stromanbieters anmelden, aber das Haftungspotenzial eines Unternehmens ist meist nicht groß genug, um die geleisteten Vorauszahlungen der Kunden nach Befriedigung der Hauptgläubiger zurückzuzahlen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Geld zurückbekommst, ist deshalb in diesem Fall leider sehr gering.  

Solltest du dennoch eine Rückforderung anmelden wollen, mache dies erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Verfrüht eingereichte Forderungen werden nämlich nicht berücksichtigt!

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Stromanbieter insolvent: Das musst du wissen!  appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Mietvertrag: Kündigung wegen Mietrückstand [Update: 17.10.18] https://www.aboalarm.de/blog/wohnen/kuendigung-mietrueckstand/ Wed, 17 Oct 2018 06:00:59 +0000 http://www.aboalarm.de/blog/?p=8083 Mehrmals die Miete zu spät oder gar nicht überwiesen? Dies kann ein Grund für eine Kündigung wegen Mietrückstand sein. Hier erfährst du, wann genau diese wirksam ist. Laut §556b BGB  muss ein Mieter einer Wohnung spätestens am dritten Werktag jedes Monats die Miete bezahlt haben. Wer die Miete zu spät oder mehrere Monate gar nicht … Continued

The post Mietvertrag: Kündigung wegen Mietrückstand [Update: 17.10.18] appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Mehrmals die Miete zu spät oder gar nicht überwiesen? Dies kann ein Grund für eine Kündigung wegen Mietrückstand sein. Hier erfährst du, wann genau diese wirksam ist.

Laut §556b BGB  muss ein Mieter einer Wohnung spätestens am dritten Werktag jedes Monats die Miete bezahlt haben. Wer die Miete zu spät oder mehrere Monate gar nicht zahlt, riskiert seine Wohnung zu verlieren. Immer öfter wird der Verzug der Mietzahlung zu einem Grund für eine fristlose oder sogar doppelte Kündigung. Was das genau für dich bedeutet und wie du als Mieter auf eine fristlose Kündigung reagieren kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Fristlose Kündigung wegen Mietrückstands

Was ist aboalarm?
  • sichere Kündigung
  • sofortiger Versand
  • Wichtiger Zugangsnachweis
  • Hilfe bei Problemen
Jetzt mehr erfahren
aboalarm App

Ob unterwegs oder bequem auf dem Sofa, noch nie war Kündigen so einfach wie mit der aboalarm-App.

Jetzt mehr erfahren
Wenn du zwei Monate in Folge die Miete nicht bezahlst, kann dein Vermieter das Mietverhältnis ohne Abmahnung fristlos kündigen. Der Grund für die Kündigung, sowie die Höhe der Schulden müssen allerdings unbedingt im Kündigungsschreiben angegeben werden, sonst ist die Kündigung unwirksam.

Nachzahlung als Option

Du hast eine fristlose Kündigung wegen Mietrückstands erhalten? Dann bleibt dir nur noch eine Möglichkeit: Die Schulden beim Vermieter schnellstmöglich begleichen. Wenn die Mietrückstände spätestens zum Ablauf von zwei Monaten nach der Kündigung bezahlt werden, wird die fristlose Kündigung des Vermieters laut § 569 Abs.3 BGB unwirksam.

Unpünktliche Mietzahlung

Wenn die Miete mehrmals unpünktlich bezahlt wird, also später als am dritten Werktag eines Monats, hat der Vermieter ebenfalls das Recht, den Mietvertrag fristlos zu kündigen. Allerdings muss dabei eine Voraussetzung erfüllt werden:  Die Interessen des Vermieters müssen durch die verspäteten Mietzahlungen beeinträchtigt sein. Dies kommt zum Beispiel dann vor, wenn der Vermieter monatliche Finanzierungskosten seiner Kapitalanlagen tragen muss.

Ein Dauerauftrag, der deiner Bank erlaubt den Mietbetrag jeden Monat automatisch auf das Konto deines Vermieters zu überweisen, verhindert verspätete Mietzahlungen.

Ordentliche Kündigung wegen Mietrückstand ist auch möglich

Wenn der Vermieter das Mietverhältnis wegen Mietrückstand kündigen will, kann er allerdings auch eine ordentliche Kündigung in Betracht ziehen.

Bei einer ordentlichen Kündigung seitens des Vermieters hast du drei Monate Zeit, die Wohnung zu verlassen. Wenn der Vermieter trotz des Ausgleichs der Mietrückstände das Mietverhältnis mit dir nicht mehr fortsetzen möchte, ist die ordentliche Kündigung der sicherste Weg. Dabei muss sich der Vermieter jedoch an die Kündigungsfristen halten. Der Vorteil für den Vermieter besteht aber darin, dass die ordentliche Kündigung durch den Ausgleich der Schulden nicht unwirksam wird.

Update (17.10.18): Doppelte Kündigung möglich

Weit verbreitet sind auch doppelte Kündigungen seitens des Vermieters aufgrund von Mietrückständen.

Das bedeutet: Bezahlst du deine Miete zwei Monate nicht, kündigt dir dein Vermieter unter Umständen gleich doppelt, indem er gleichzeitig die fristlose und die ordentliche Kündigung ausspricht.

In einem solchen Fall kannst du die fristlose Kündigung zwar durch rechtzeitige Nachzahlung der Mietschulden abwenden, deine Wohnung verlierst du jedoch aufgrund der ordentlichen Kündigung trotzdem.

Der Bundesgerichtshof hat nun einem Bericht von Stiftung Warentest zufolge in zwei Grundsatzurteilen entscheiden, dass diese Praxis rechtens ist! Das bedeutet, dass dir dein Vermieter gleichzeitig zur fristlosen Kündigung auch die ordentliche Kündigung aussprechen darf und du die Wohnung anschließend in jedem Fall aufgeben musst.

Achte deswegen unbedingt darauf, deine monatliche Miete pünktlich zu überweisen und in jedem Fall zu bezahlen.

Aus welchen Gründen dir dein Vermieter außerdem die Kündigung aussprechen darf, erfährst du in unserem Artikel Mietvertrag: Wann ist eine Kündigung durch den Vermieter erlaubt?

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Mietvertrag: Kündigung wegen Mietrückstand [Update: 17.10.18] appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Sonderkündigungsrecht O2: Vorzeitige Vertragsauflösung für alle Verträge! https://www.aboalarm.de/blog/handyvertrag/sonderkuendigungsrecht-o2/ Fri, 03 Aug 2018 10:04:40 +0000 https://www.aboalarm.de/blog/?p=23982 Du hast einen Handy- oder DSL-Vertrag bei O2 abgeschlossen, bist jedoch unzufrieden mit den Leistungen des Anbieters und sehnst dich nach einer vorzeitigen Vertragsauflösung? Wir erklären dir, wann das Sonderkündigungsrecht O2 greift und in welchen Fällen du davon leider keinen Gebrauch machen kannst. Eine Vertragsauflösung vor Laufzeitende bedarf bestimmter Voraussetzungen. So können O2-Verträge immer dann … Continued

The post Sonderkündigungsrecht O2: Vorzeitige Vertragsauflösung für alle Verträge! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Du hast einen Handy- oder DSL-Vertrag bei O2 abgeschlossen, bist jedoch unzufrieden mit den Leistungen des Anbieters und sehnst dich nach einer vorzeitigen Vertragsauflösung? Wir erklären dir, wann das Sonderkündigungsrecht O2 greift und in welchen Fällen du davon leider keinen Gebrauch machen kannst.

Eine Vertragsauflösung vor Laufzeitende bedarf bestimmter Voraussetzungen. So können O2-Verträge immer dann vorzeitig beendet werden, wenn anhaltende Störungen oder Probleme im Vertragsverhältnis auftauchen. Welche Bedingungen genau erfüllt sein müssen, damit du von deinem Sonderkündigungsrecht O2 Gebrauch machen kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Eine vorzeitige Vertragssauflösung ist auch über das sogenannte Widerrufsrecht möglich.

Du kannst einen online oder am Telefon geschlossenen Vertrag innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss jederzeit schriftlich und ohne Angabe von Gründen widerrufen.

Sonderkündigungsrecht O2 Handyvertrag

Du hast dir einen O2 Handyvertrag zugelegt und erst nach Ablauf der Widerrufsfrist festgestellt, dass die vertraglich vereinbarten Leitungen nicht erbracht werden oder andere Probleme auftreten? Unter Umständen hast du in diesem Fall das Recht auf eine vorzeitige Kündigung deines O2-Handyvertrags.

Beachte jedoch, dass du O2 vor deiner außerordentlichen Kündigung in den meisten Fällen eine angemessene Frist setzen musst, innerhalb der du dem Anbieter die Chance gibst, das Problem zu beseitigen. Angemessen ist hier, laut der Rechtsanwaltskanzlei Hollweck, eine Frist von zwei bis drei Wochen.

Liegt bei dir ein Problem vor, das auch innerhalb einer angemessenen Frist nicht zu beseitigen wäre, kannst du deinen Vertrag sofort kündigen. Ein solcher Grund liegt beispielsweise vor, wenn der Anschlussinhaber des Vertrags verstorben ist oder du von O2 beleidigt wurdest.

Im Folgenden haben wir dir eine Übersicht der möglichen Gründe für eine vorzeitige Vertragsbeendigung zusammengestellt. Eine genauere Beschreibung der einzelnen Punkte findest du in unserem Artikel Sonderkündigungsrecht Handyvertrag: Übersicht der Gründe.

  • O2 führt Rufnummernportierung nicht durch: Führt O2 die Portierung deiner Rufnummer nicht durch, kannst du nach Verstreichen der gesetzten Frist, innerhalb der du O2 die Chance gibst, das Problem zu beheben, außerordentlich kündigen.
  • Es treten dauerhafte Verbindungsstörungen auf: Treten dauerhafte Probleme beim Telefonieren, Surfen im mobilen Netz oder Senden und Empfangen von SMS auf, kannst du deinen Vertrag ebenfalls außerordentlich kündigen, sofern die Probleme auch nach Ablauf der gesetzten Frist fortbestehen.
  • O2 sperrt den Anschluss unberechtigterweise: Sperrt O2 ohne berechtigten Grund deinen Anschluss, kannst du ebenfalls von deinem Sonderkündigungsrecht O2 Gebrauch machen. Setzte jedoch zuvor eine Frist.
  • Die Mobilfunkrechnung ist fehlerhaft: Listet O2 eine falsche Grundgebühr auf deiner Rechnung auf, rechnet einen vollkommen falschen Vertrag ab oder fallen dir sonstige fehlerhafte Posten, wie die Abrechnung von nicht in Anspruch genommenen Drittanbietern auf, rechtfertigt dies ebenfalls eine außerordentliche Kündigung nach Fristsetzung.
  • Dein über einen kombinierten Vertrag erworbenes Handy ist defekt und wird nicht repariert: Führt O2 die Reparatur deines defekten Handys aus einem kombinierten Vertrag auch nach Fristsetzung nicht durch, kündige deinen Vertrag außerordentlich.
  • O2 informiert dich über eine Preiserhöhung: Preiserhöhungen oder auch Änderungen der AGB mit denen du nicht einverstanden bist, die jedoch ohne deine Erlaubnis die Fortsetzung des Vertrags unmöglich machen, rechtfertigen eine sofortige Kündigung ohne Fristsetzung.
  • Du ziehst ins Ausland: Möchtest du deinen Wohnsitz ins Ausland verlagern, musst du auf die Kulanz von O2 hoffen. Ein Sonderkündigungsrecht O2 gibt es in diesem Fall nicht.
  • Der Anschlussinhaber ist gestorben: Dein Vertrag kann nicht weiter fortgeführt werden, wenn der Anschlussinhaber verstirbt. Lasse hier O2 jedoch sobald wie möglich die Todesbescheinigung zukommen.
  • O2 bucht trotz widerrufener Einzugsberechtigung von deinem Konto ab: Bucht O2 weiterhin Geld von deinem Konto ab, obwohl du deine Einzugsermächtigung widerrufen hast, kannst du den Vertrag mit sofortiger Wirkung und ohne vorherige Fristsetzung kündigen.

Sonderkündigungsrecht O2 Internet und Telefon

Hast du einen Internet und Telefon-Vertrag bei O2 abgeschlossen, gelten ähnliche Bedingungen für deine außerordentliche Kündigung. Um in diesem Fall von deinem Sonderkündigungsrecht O2 Gebrauch machen zu können, muss ebenfalls ein besonderer Umstand, wie beispielsweise eine dauerhafte Verbindungsstörung, vorliegen. Schicke auch hier zunächst ein Schreiben an O2, in dem du dem Anbieter eine Frist von ca. zwei bis drei Wochen setzt, innerhalb der dieser das Problem beheben kann, so die Kanzlei Hollweck. Kommt O2 dieser Forderung nicht nach, kannst du deinen Vertrag außerordentlich kündigen.

Im Folgenden findest du eine Übersicht der Gründe, die eine Kündigung vor Laufzeitende bei O2 rechtfertigen. Bist du an einer genaueren Erläuterung der einzelnen Punkte interessiert, wirf am besten einen Blick in unseren Artikel Sonderkündigungsrecht Internet – Übersicht der Gründe.

  • Der Anschluss ist technisch nicht möglich: Ist der Anschluss von O2 technisch wider Erwarten an deinem Wohnort nicht möglich, kannst du den Vertrag außerordentlich kündigen, ohne zuvor eine Frist setzen zu müssen.
  • O2 richtet den Anschluss nicht ein: Kommt O2 seiner Pflicht nicht nach, den Anschluss freizuschalten, setze eine Frist innerhalb der du die Freischaltung verlangst. Kommt O2 dem nicht nach, kannst du kündigen.
  • Der Techniker erscheint wiederholt nicht zur Anschlussschaltung: Erscheint der Techniker nicht zu dem vereinbarten Termin, musst du O2 einen weiteren Termin gewähren. Passiert auch dann nichts, kannst du kündigen.
  • Die DSL-Geschwindigkeit ist langsamer als vertraglich vereinbart: Ist die DSL-Geschwindigkeit deutlich langsamer, als vertraglich vereinbart, kannst du deinen Vertrag nach Ablauf einer Frist außerordentlich kündigen.
  • O2 führt Rufnummernportierung nicht durch: Führt O2 die Portierung deiner Festnetznummer nicht durch, kannst du deinen Vertrag nach Verstreichen der gesetzten Frist vorzeitig kündigen.
  • Es treten massive Störungen der Internet- und Telefonverbindung auf: Kannst du aufgrund dauerhafter Störungen weder Telefonieren noch im Internet surfen, kannst du ebenfalls kündigen. Setze jedoch zuvor eine Frist.
  • O2 schickt dir fehlerhafte Rechnungen: Findest du fehlerhafte Posten auf deiner Rechnung, mache O2 darauf aufmerksam. Sieht O2 den Fehler nicht ein, mache von deinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch.
  • Du ziehst um: Ziehst du um, bist du zunächst gesetzlich verpflichtet, deinen Internet- und Telefonvertrag mitzunehmen. Ist dieser an deinem neuen Wohnort gar nicht oder lediglich zu deutlich schlechteren Konditionen verfügbar, kannst du den Vertrag kündigen. Allerdings bedarf es hierfür einer Frist von drei Monaten.
  • Der geliehene Router ist defekt und wird nicht repariert: Ist der bereitgestellte Router defekt, bist du in der Pflicht diesen einzuschicken und O2 Zeit zu geben diesen zu reparieren. Wird die Reparatur innerhalb einer gesetzten Frist nicht durchgeführt, kannst du den Vertrag außerordentlich kündigen.
  • Der Anschlussinhaber ist gestorben: Die Fortführung des Vertrags ist nicht möglich, wenn eine Vertragspartei verstirbt. Auch hier kannst du mit sofortiger Wirkung kündigen. Lege jedoch eine Todesbescheinigung des Verstorbenen bei.
  • O2 informiert dich über eine Preiserhöhung: Passt O2 die Preise an oder ändert die AGB und bist du mit den neuen Regelungen nicht einverstanden, kannst du den Vertrag mit sofortiger Wirkung kündigen.
  • O2 bucht trotz widerrufener Einzugsberechtigung von deinem Konto ab: Hier gilt die gleiche Rechtslage wie bei Handyverträgen. Bucht O2 auch nach widerrufener Einzugsermächtigung noch von deinem Konto ab, kannst du den Vertrag mit sofortiger Wirkung kündigen.

Sonderkündigungsrecht O2: Die richtige Vorlage

Du möchtest für deine außerordentliche Kündigung unsere Kündigungsvorlage zum O2 Handyvertrag und Internet- und Festnetzvertrag verwenden? Kein Problem! Achte allerdings darauf, diese inhaltlich entsprechend anzupassen. Schließlich möchtest du deinen Vertrag nicht ordentlich, sondern außerordentlich kündigen.

Schildere zu Beginn des Schreibens dein Problem so genau, wie möglich. Handelt es sich um eine Störung, die dokumentiert werden kann, beispielsweise wiederkehrende Netzausfälle, versuche diese mit Zeit und Datum zu belegen. Fordere O2 anschließend in deinem Schreiben auf, das beschriebene Problem innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben und erkläre gleichzeitig deine außerordentliche Kündigung, sollte O2 dem nicht nachkommen.

Verschicke das fertige Dokument unbedingt per Einschreiben mit Rückschein, um einen Nachweis über den erfolgreichen Eingang deiner Kündigung zu erhalten.

Selbstverständlich kannst du das fertige Schreiben auch über uns verschicken, allerdings können wir dir in diesem Fall keine Kündigungsgarantie gewähren.

Zusätzlich zu deiner Sonderkündigung kannst du die erteilte Einzugsermächtigung widerrufen, sollte dein Problem nach Ablauf der gestellten Frist weiterhin bestehen. Wie das funktioniert, erfährst du in unserem Artikel Einzugsermächtigung widerrufen: Infos und Vorgehen.

Die passende Adresse für deine O2-Kündigung

O2 Handyvertrag:

O2 Internet und Festnetz:

Kein Sonderkündigungsrecht? So klappt die ordentliche Kündigung

Was ist aboalarm?
  • sichere Kündigung
  • sofortiger Versand
  • Wichtiger Zugangsnachweis
  • Hilfe bei Problemen
Jetzt mehr erfahren
aboalarm App

Ob unterwegs oder bequem auf dem Sofa, noch nie war Kündigen so einfach wie mit der aboalarm-App.

Jetzt mehr erfahren
Du kannst deinen Vertrag nicht vorzeitig kündigen, da keiner der obigen Gründe vorliegt? Hast du diesen online oder am Telefon geschlossen, kannst du innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss von deinem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Ist auch diese Frist verstrichen, bleibt dir leider nur noch die ordentliche Kündigung. Wie du hierbei bei den einzelnen Verträgen vorgehst, welche Kündigungsfrist für welchen Vertrag genau gilt und wie die ordentliche Kündigung auszusehen hat, erfährst du in unseren Artikeln O2 Internet und Festnetz kündigen: Vorsicht bei den Kündigungsfristen und O2 Handyvertrag kündigen: So gehst du bei Pre-und Postpaid-Verträgen vor.

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Sonderkündigungsrecht O2: Vorzeitige Vertragsauflösung für alle Verträge! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Snapchat Account löschen: So wirst du dein Konto in nur wenigen Schritten los! https://www.aboalarm.de/blog/online-dienste/snapchat-account-loeschen/ Wed, 04 Jul 2018 10:31:30 +0000 https://www.aboalarm.de/blog/?p=23882 Snapchat ist eine beliebte Fotoplattform, um lustige Schnappschüsse oder kurze Videoclips mit Freunden oder Verwandten zu teilen. In letzter Zeit fiel das Netzwerk allerdings vor allem durch negative Schlagzeilen auf. Du möchtest die Plattform nicht länger nutzen? Dann solltest du deinen Snapchat Account löschen. Hier erfährst du, wie dies in nur wenigen Schritten funktioniert. Vor … Continued

The post Snapchat Account löschen: So wirst du dein Konto in nur wenigen Schritten los! appeared first on aboalarm Blog.

]]>
Snapchat ist eine beliebte Fotoplattform, um lustige Schnappschüsse oder kurze Videoclips mit Freunden oder Verwandten zu teilen. In letzter Zeit fiel das Netzwerk allerdings vor allem durch negative Schlagzeilen auf. Du möchtest die Plattform nicht länger nutzen? Dann solltest du deinen Snapchat Account löschen. Hier erfährst du, wie dies in nur wenigen Schritten funktioniert.

Vor einigen Jahren war das kleine gelbe Gespenst des Fotonetzwerks auf nahezu jedem Handy zu finden. Und auch heute gehört die App Snapchat mit 3,5 Milliarden täglich verschickten kurzlebigen Fotos, sogenannten Snaps, zu den beliebtesten Sozialen Netzwerken weltweit. Dennoch lässt der Hype seit Einführung der sogenannten Story-Funktion auf Instagram, Facebook und Whatsapp nach. Auch du benötigst die App nicht länger? Wir erklären dir, wie du deinen Snapchat Account löschen kannst, ob direkt in der App oder über die Webseite.

Snapchat Account löschen: So klappt’s über die App

Du kannst deinen Snapchat Account direkt über die App löschen, indem du die folgenden Schritte ausführst:

  1. Wähle die Snapchat-App auf deinem Handy oder Tablet aus und klicke auf das Symbol für deinen Account in der linken oberen Ecke.
  2. Du gelangst zu deinem Account. Wähle nun das Zahnrad-Symbol in der oberen rechten Ecke aus.Snapchat Account löschen App Schritt_1
  3. Scolle in den Einstellungen bis du den Punkt „Support“ findest und klicke darauf.Snapchat Account löschen App Schritt 1
  4. Befindest du dich im Punkt Support, wähle „Mein Account und Sicherheit“ aus.Snapchat Account löschen App Schritt 2
  5. Hier findest du den Menüpunkt „Account Details“. Wähle diesen aus.Snapchat Account löschen App Schritt 3
  6. Ganz unten befindet sich der Punkt „Meinen Account löschen“. Klicke darauf.Snapchat Account löschen App Schritt 4
  7. Anschließend öffnet sich eine neue Seite mit Anweisungen zum Löschen deines Accounts. Klicke auf den hinterlegten Link.Snapchat Account löschen App Schritt 5
  8. Gib anschließend deinen Usernamen und dein Passwort ein und klicke auf „weiter“. Dein Account wird nun innerhalb von 30 Tagen gelöscht.

Dein Account ist für die nächsten 30 Tage lediglich deaktiviert. Entscheidest du dich innerhalb dieser Zeit dazu, Snapchat doch behalten zu wollen, kannst du deinen Account wieder aktivieren, indem du dich mit deinem Passwort und deinem Nutzernamen in der App einloggst. Tust du dies nicht, wird der Account nach 30 Tagen automatisch gelöscht.

Snapchat Account löschen: Über die Website

Selbstverständlich kannst du deinen Account auch über die offizielle Snapchat-Website löschen. Wie du dabei vorgehst, erklären dir die folgenden Schritte:

  1. Gehe auf www.snapchat.com, scrolle nach unten und klicke auf „Support“. Diesen findest du ganz unten auf der Seite unter dem Punkt „Community“.Snapchat Account löschen Schritt 1
  2. Auf der linken Seite findest du den Punkt „Mein Account und Sicherheit“. Klicke darauf.Snapchat Account löschen Website Schritt 2
  3. Klicke anschließend auf „Account-Details“ und wähle dort „Meinen Account löschen“.Snapchat Account löschen Website Schritt 4
  4. Hier wirst du aufgefordert das „Accounts-Portal“ aufzurufen und dort deinen Usernamen und dein Passwort einzugeben.Snapchat Account löschen Website Schritt 5
  5. Zur Bestätigung musst du ein weiteres Mal dein Passwort eingeben und auf „weiter“ klicken.Snapchat Account löschen Website Schritt 6
  6. Im Anschluss wird dein Account für 30 Tage deaktiviert und anschließend automatisch gelöscht, sofern du dich nicht innerhalb dieser Frist mit deinen Daten erneut anmeldest.

Du hast weitere Social Media Accounts, die du nicht mehr nutzt? Dann wirf einen Blick in unsere Artikel:

Instagram löschen: Mit nur wenigen Klicks bist du deinen Account los

Schluss mit dem Gezwitscher: So kannst du deinen Twitter Account löschen

Hilfe, wo bin ich überall angemeldet? Verwische deine digitalen Fußspuren

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei unseren Angaben um redaktionelle Inhalte zum Zwecke der Information handelt, die keine im Einzelfall geltenden Vertragskonditionen oder ähnliches darstellen. Hierfür solltest du die vereinbarten Vertragskonditionen und den genauen Vertragstext deines Anbieters einsehen, da wir diese Details nicht tagesaktuell prüfen können.

The post Snapchat Account löschen: So wirst du dein Konto in nur wenigen Schritten los! appeared first on aboalarm Blog.

]]>